GPS-Tracks (alle Tage bei Tour 59)
Heute reiten wir nur zu dritt, da die
Strecke sehr lang wird und eine Mitreiterin mit gebrochenem und noch
nicht wieder zusammengewachsenen Schlüsselbein reitet (nur die harten
kommen in den Garten). Jedenfalls war ihr dieser Tag dann zu lange, und
da es ja ein Rundritt ist, spricht nichts dagegen.
Wir reiten von der
Longhornranch nach Norden bis zum Mühlweiher, an diesem entlang und dann
immer am Saarbach entlang. Es geht am Rand eines Naturschutzgebietes
lang, der Weg ist auf der Wanderreitkarte als "Reitverbot" markiert, in
der Realität gibt es aber kein Verbotsschild.
Dann biegen wir links ab
und reiten am Wüsteichelsbach bis zu den Stüdenbach-Weihern. Dort
tränken wir die Pferde und nach einem kurzen Ritt an noch mehr Weihern
entlang erreichen wir die Altschlossfelsen.
Same procedure as every time - erst geht es
auf der Nordseite entlang der Felsformation etwa 1,2km bis zum
Picknickplatz obenauf. Dort rasten wir - wir haben jetzt 19,4km Strecke
hinter uns und damit fast die Hälfte.
Dort erwartet uns die nächste Überraschung.
Alison (Alice en selle), die wir schon gestern auf der Burg Berwartstein zufällig getroffen haben und bei der wir am nächsten Tag übernachten werden,
ist zu den Altschlossfelsen geritten und hat dort einen Tisch für uns
reserviert.
- sehr guter Gag!
Nach einer schönen Pause mit Blick weit nach Frankreich hinein - die Pferde sind brav und schlafen an Bäume gebunden - reiten/laufen wir wieder zurück an den Beginn der Felsformation und durch ein Felsentor hindurch auf die Südseite, dann wiederum, diesmal unterhalb der Felsen entlang um in Höhe des Picknickplatzes ans Ende mit dem wunderschönen Balkon zu kommen. Dort bekommt jeder ein Bild denn diese grandiose Stelle ist einzigartig. Ich bin nicht gut getroffen - so muss ich mich aus dem Foto rausnehmen und Casanova allein auf dem Überhang stehen lassen. Hat er aber auch schon von selbst gemacht als ich mal nicht aufgepasst habe - er liebt das posing.
Der weitere Weg führt uns zwischen Manövergebiet bei Bitche und einem Naturschutzgebiet auf deutscher Seite, immer entlang der Grenze. Irgendwann biegen wir nach links ab Richtung Ludwigswinkel und versuchen, so gut es geht die hier häufigen Teerwege zu vermeiden - was nicht ganz gelingt. Aber wir und die Pferde sind nach gut 9 Stunden auch müde und wollen eh nur noch Schritt gehen. Noch eine kurze Pause an der Wandererhütte in Petersbächel auf eine Weinschorle und Bier, die Pferde mähen den Rasen vor der Hütte und wir reservieren für abends (später) da wir hier essen wollen. Reiten zur Ranch und gehen gleich drauf wieder zu Fuss zur Hütte.
40,6km - 9h 54' - 750m