Gestern haben wir die Unterkunft gewechselt, sind in die Nähe von Saint Jean de Verges gefahren. Leider gibt es rund um die Unterkunft von Suzanne und Didier keine Reitmöglichkeit aber wir sind ja mobil. Die ferme le Bayle ist ein altes Haus welches die beiden in langer Arbeit renoviert haben - auch ein komplettes Gästehaus mit Küche wurde von Ihnen hergerichtet. Draußen laufen jede Menge Hühner, Pfauen, Enten,  Hunde, Pferde usw. rum, Suzanne hat hier ein Töpferatelier und liefert viel, wohl auch nach Deutschland. Wir haben gestern wieder unsere Vorräte aufgefüllt und Wein gekauft (und Essen) einen Tag schauen wir uns die Stadt Foix an, ich find es nicht sehr prickelnd wegen dem Corona-Betretungsverbot für alles mögliche. Die Café- und Eisdielenbesitzer finden es auch nicht prickelnd aber - das Leben ist kein Ponyhof...

Die erste Tour geht an den Lac de Montbel. Wir parken ein Stück vor der Staumauer und reiten dann um den See, irgendwann sieht es nach Regen aus aber es kommt nicht viel. Der See ist relativ leer, was die Uferzone teilweise unhübsch aussehen lässt, auf der Südseite kommen wir an vielen Bäumen vorbei, die wohl normalerweise 60-80cm tief im Wasser stehen - jetzt sieht man deren neue Wurzeln trocken bis zum Boden hängen. Wir versuchen so nah wie möglich am Wasser zu reiten aber manchmal ist es schmiergig oder schlammig - es hat wohl öfters Regen gegeben in der letzten Zeit. Wenigstens haben die Pferde heute keinen Wassermangel zu beklagen.