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 Die Jungs stehen den Vormittag im strömenden Regen unter den Bäumen




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gpx-Datei und Kontaktdaten bei Tour 88

Es sollte so kommen wie gemeldet. Der Frühstücksbesuch um 8.30h ging noch im Trockenen, danach gingen sintflutartige Regenfälle nieder, die pünktlich um 12 Uhr vorbei waren. Dann konnten wir losreiten.

Da die direkte Strecke nach Roth mir zu kurz erschien, reiten wir in einem großen Bogen um Prüm herum, hoch auf die Schneeifel. Aber erst geht es durch Prüm und die Vororte in nordöstlicher Richtung, dann durch ein ausgedehntes Waldgebiet dann kurz über eine bewirtschaftet Hochebene mit unzähligen Windräder. Hier packt unds der Sturm von der Seite, die Windräder machen einen Höllenlärm, manche drehten sich so schnell, dass sie schon abgeschaltet haben - aber die Pferde empfinden das nicht als Gefahr, reagieren in keiner Weise auf die Ungetüme. Dann geht es hinein in einen zweiten Wald in dem ebenfalls jede Menge Windräder stehen. Also ich bin wirklich sehr für alternative Energien aber diese Windräder im Wald zerstören die gesamte Natur. Der Wald ist nicht länger still und friedlich sondern alles vibriert, befestigte Wege durchziehen ihn, der Lärm der bei diesem Sturm heftig rotierenden Flügel bildet eine unheimliche Hintergrundmusik.

Die Pferde stört es zwar nicht und wir machen während einer kurzen Zeit im Sonnenschein, der durch eine größere Wolkenlücke durchbricht, ein Picknick. Die Pferde laufe frei und bedienen sich an den grasbewachsenen Wegrändern. Aber es ist eine unheimliche Stimmung die hier herrscht, der Lärm liegt wie eine drohende Gefahr über den Baumwipfeln obwohl oder gerade weil man nichts sieht, dass ihn erzeugt. Nun ja, der Wald ist eh kein schöner, natürlich gewachsener, sondern eher ein Wirtschaftswald aber in Waldgebieten wie dem Pfälzerwald oder dem Schwarzwald möchte ich so etwas nicht sehen müssen. Vor allem nicht in der Masse!

Nach der kurzen Pause reiten wir weiter, durch eine Großbaustelle wo ein neues Windrad gebaut wird, kommen an den Waldrand und sehen weitere unzählbare Turbinen auf der Hochebene. Den ganzen Tag hatten wir Glück mit dem Wetter, es sah zwar oft nach Regen aus aber alle Wolken sind an uns vorbeigezogen. Kurz vor Roth erwischt uns dann doch noch ein heftiger Regenguss und das ohne Regenmäntel. Kurz darauf erreichen wir die Wanderreitstation "Bie Reter" von Diane und Herbert. Die belgische Grenze ist hier nur ein paar hundert Meter entfernt.

31,3km 6h39' 831m 720m

Der folgende Bilderblock wurde für Desktop-PCs geschrieben und erscheint auf sehr kleinen Displays nicht optimal!

 
Die Sonne scheint während wir losreiten als wäre vorher nichts gewesen

Blick zurück auf Prüm

 
das erste Waldstück, direkt südlich von Prüm ist naturgewachsen und schön

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das ist ein blöder Pfad am Rande einer Wohnsiedlung

in dem darauf folgenden größeren Waldgebiet sieht man den Regen der letzten Tage

 
und immer wieder versperren umgestürzte Bäume den Weg

ansonsten hat es schöne Wege 
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dann der Waldrand mit Blick auf die sturm umtoste Hochebene der Schneeifel


 
es sieht teilweise übel aus am Himmel aber es bleibt trocken, bloß der Sturm weht einen fast vom Pferd

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dann wird es sturmtechnisch besser und wir können wieder aufsteigen


 

 

 
dann das zweite Waldgebiet mit den vielen Windrädern zwischen den Bäumen

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kurze Picknickpause im Getöse

das ist der kleine Ort Ormont dort hätte es eine Gaststätte gegeben...

 
...aber zu kurz vor unserem Ziel - wir laufen abwärts in den Ort hinein

eine gute Stunde später - diese Wolkenungeheuer hat uns dann kurz vor Roth doch noch erwischt