Dieses sollte der erste Mehrtagesritt für unser junges Pferd Cantinero
werden. Ich habe dazu die Tour von
www.stationenhopping.de
ausgewählt, da hier der Service stimmt, die Gastgeber mir schon
bekannt sind und die Strecke relativ eben und bewältigbar ist und
man die Tour leicht abbrechen könnte. Die Strecke bin ich, in Teilen,
schon einmal geritten, anlässlich des 9-Tagerittes "
Schwarze
Adler-Tour".
Also wir treffen bei schönstem Wetter in Kühnhardt, bei Fam. Stegmüller,
Wanderreitstation 14 des Vereins "Reiten zwischen Main und Donau"
ein. Die Fahrt, gut 3 Stunden ist völlig problemlos verlaufen, die
Pferde kommen auf den Paddock und sind erst einmal froh am Heu zu
knabbern und die anderen zu beobachten. Abends gehen wir mit Stegmüllers
zum Spargelessen in einen Landgasthof "all you can eat" auf Fränkisch.
Am nächsten Morgen, immer noch bei schönstem Wetter, brechen wir
nach dem ausgiebigen Frühstück in Richtung Autobahn A7 auf. Wir
reiten mit leichtem Gepäck da wir Gepäcktransport (80 Euro) gebucht
haben. Wir reiten über Heiligenkreuz, Lehenbuch, Köhlau und erreichen
gegen halb 2 den Reiterhof von Elfie Fraunholz, eine perfekt durchorganisierte
Anlage in der Jugendliche Reiterferien verbringen können. Wir geben
den Pferden eine kleine Portion mitgebrachtes Müsli, ansonsten stehen
sie gesattelt in einer Box und sollen schlafen. Wir selbst trinken
Kaffee und hätten auch Mittagessen haben können - wollten wir aber
nicht.
Nach einer guten Stunde relaxen reiten wir dann weiter. Jetzt geht
es durch ein großes Waldgebiet zu den Weihern bei Botzenweiler.
Leider musste hier der Weg geändert werden da der Biber einen Damm
so untergraben hat, dass er eingestürzt ist und für Pferde unpassierbar
wurde (das wussten wir schon vorab). Übrigens sind öfters auf der
Tour auf den Karten keine Wege eingezeichnet, es sind jedoch immer
Wege da. Anders als im übrigen Deutschland gibt es in Bayern sogenannte
Siebener, die verhindern, dass Bauern
Wege an Feldrändern einfach vereinnahmen und sie diese auch begehbar
halten. (Wikipedia: Feldgeschworene, diese wirken in Bayern,
Rheinland-Pfalz und teilweise auch in Thüringen bei der ... Das
Amt des Feldgeschworenen, im Volksmund auch...) Ich kann nur aus
Erfahrung sagen, dass das in Rheinland/Pfalz öfters nicht funktioniert
da solche Wege dort oftmals zuwachsen oder im Feld verschwinden.
In Bayern funktioniert es wohl. Jedenfalls müssen wir jetzt durch
Botzenweiler, dann zwischen denTiefwegweihern durch, durch Limburg,
Wilburgstetten, an der Höllmühle und den Höllmühlweiher vorbei in
das Waldgebiet Vogelbuck und erreichen gegen 17 Uhr den Hutzelhof
von Fam. Bischoff. Zum Abendessen gibt es ein 3-Gangmenu unter freiem
Himmel an dem schon Regenwolken von der Wetteränderung kündigt die
die nächsten Tage zu erwarten ist. Später sitzen wir noch lange
mit anderen Reitgästen und unserem Gastgeber zusammen und ich schaue
mir mein Fotobuch von der Schwarzen-Adler-Tour an, dass ich 2010
gemacht und Bischoffs geschenkt hatte - es lag immer noch hier zum
Anschauen.... 32,3km 7h 40' - 441m

421m
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Blick auf Moosbach kurz hinter der
Unterführung der A7
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Schienen einer Freizeitbahn, für den
einen Routine...
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...für den anderen eine kleine Herausforderung
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öfters schöne Galoppwege |
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namenloser See zwischen Lehenbuch und
Köhlau
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im Wald am Schleifbuck |
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schöner Wald und abwechselungsreiche
Untergründe...
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...mit teilweisen tiefhängenden Ästen
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Botzenweiler |
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der Öhlmühlweiher
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am Ortsrand von Botzenweiler
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und hinter dem Ort |
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am Waldrand entlang...
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... bis zu den Tiefwegweihern ... |
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mit Schwanenfamilie
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da ist jemand glücklich, dass die Schwäne
friedlich waren
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vor Limburg |
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der untere Höllmühlweiher
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und ein letzter schöner Waldweg entlang
der Höllweiher |