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Tag 16 - von Breno nach Malonno zum Reitstall selle alpine - 33,1km
Heute morgen nach dem Frühstück hat Stefano uns das Gepäck runter nach Breno gefahren und wir haben dort noch einen Kaffee getrunken und dann aufgepackt. Der Weg entlang des Fiume Oglio (Fluss) war nicht einfach. Unten alles geteerte Fahrradwege, die Wanderwege gingen teilweise immer hoch und runter oder waren unpassierbar da zugewachsen, viele Industriegebiete dazwischen - wir sind ziemlich rumgeirrt. Das Problem lag teilweise daran, dass Pat meine Wegplanung, die uns überwiegend auf teerlosen Wegen geführt, leider aber immer mal wieder ein paar Meter nach oben geführt hätte, nicht wollte und somit sind wir ohne Planung unten geritten. Nach einer Weile und nach einigen Irrungen zwischen den Industriegebieten sind wir dann wieder auf den vorgeplanten Track, weil es einfacher ist.
Unterwegs in einem Ort finden wir
eine Bar und können was trinken und ein bisschen die Pferde im Schatten
schlafen lassen. Wir lassen sie einfach stehen und setzen uns an die Tische.
Dann in Malonno kamen wir zu dem Reitstall den
ich 2020 mehrmals angeschrieben hatte, mir hat nie jemand geantwortet, weder
per E-Mail noch per WhatsApp oder über ihre Facebookseite, auch nicht auf
italienisch, telefonieren konnte ich leider nicht da ich der Sprache nicht
mächtig bin. Dieses Jahr hatte ich hier gar nicht angefragt. Wenn aber der berühmte Giambi anruft dann
hat man wohl einen passablen Fürsprecher. Dass unser aktuelles Ziel der, von mir bereits im Vorjahr
angeschriebene, Reitstall war, ist mir aber erst 1 km vorher aufgefallen....
Es gab abends Pizza und Bier das der Inhaber (?) Alessandro bestellt und dann abgeholt hat. Die Pferde hatten einen Paddock, ich habe gezeltet, Pat in einem Container (Aufenthaltsraum) geschlafen. Ich musste meine Packtaschenaufhängung, parallel zum Bier trinken, reparieren denn mein Pony ist, weil ich die Zügel nicht in der Hand hatte und er zu dicht um die Ecke ist, am Anfang eines Brückengeländers hängen geblieben.
So hat sich, mit einem heftigen Knall, die linke Packtasche abgerissen und die gesamte Befestigungskonstruktion wurde zerfetzt. Diese blöden Geländer, die am Anfang offen und nicht nach unten gebogen sind, gibt es auch nur in Italien. Das offene Ende hat sich zwischen Packtasche und Pferd gebohrt und dann, beim Weiterlaufen, alles zerfetzt.
33,1km - 9h 23' - 757m - 839m