Tour 9 ist ein Rundritt, ausgehend von Erfenstein
im Elmsteiner Tal nach Südosten aufsteigend von 200m über NN über leicht
verwitterte Treppenstufen, vorbei an der Burgruine Spangenberg mit
Burgschenke.
Weiter aufsteigend, zunächst steiler dann flacher
bis zur Totenkopfhütte auf 500m. Nach kurzer Rast an der Pfälzerwald-Hütte
weiter bergan und nach etwa 100m weiterem Aufstieg nach Osten schwenkend
erst auf einem Bergkamm mit teilweise schöner Weitsicht über die Baumkronen
und Täler des Pfälzerwaldes, dann wieder hinunter Richtung Rheinebene.
Die Pfälzerwaldhütte St.Martin (Haus an den Fichten),
die links unten an einem See liegt, passieren wir etwas oberhalb, dann durch
das Bachtal des Kropsbaches Richtung St.Martin. Den Ort umreiten wir an
der linken Seite (kleines Stück über die L514, die bei Motorradfahrern berühmt
berüchtigte Totenkopfstrasse). Immer am Rand des Pfälzerwaldes entlang überqueren
wir die Kalmitstrasse und reiten nach Norden, teilweise am Rand der Weinberge
in Richtung Hambacher Schloss.
Vorher an der Klausenthalhütte Mittagsrast bei
Kaffee und Kuchen - auf dem schönen Gelände kann sich auch mein Pferd am
frischen Gras satt fressen, gestört einzig durch Fußball spielende Kinder!
Dann geht es weiter, vorbei am Hambacher Schloss hinunter bis in die Randgebiete
von Neustadt an der Weinstrasse - der Wanderweg heißt "Pälzer Keschdeweg"
was so viel heißt wie "Pfälzer Kastanienweg". Später folgen wir
dem Verlauf des Pfälzer Jakobsweges (Nordroute) bis zum Naturfreundehaus
Heidenbrunnertal. Unterwegs gilt es eine steile, unpassierbare Treppe abwärts
zu umgehen - auf der Umgehungstrecke eine Treppe aufwärts (siehe Foto) die
jedoch in dieser Richtung kein Problem ist - muss nicht einmal absteigen.
Im Heidenbrunnertal biegt der Jakobsweg nach rechts in Richtung Norden ab,
wir reiten in schwüler Nachmittagshitze bergauf - ewig bergauf bis mein
Pferd mich durch Stehenbleiben und vorwurfsvoll anschauend (wer kennt nicht
den durchdringenden, schräg nach hinten gerichteten, vorwurfsvollen Blick?)
zum Absteigen bewegt. Der Fußpfad zieht sich nicht steil aber ewig lang
(1 1/2 Stunden) hangaufwärts bis auf knapp 500m das Hellerplatzhaus (PW-Hütte
Neustadt) erreicht ist.
Leider gibt's so spät keine Getränke mehr
- kurze Rast mit Wasser und Apfel für mich (leider nur teilweise) und Müsli
und Möhren für's Pferd (und Apfel), dann noch eine sehr gute halbe Stunde
bergab in Richtung Elmsteiner Tal und wir erreichen nach 8h 40'
wieder den Parkplatz in Erfenstein. - 39,3 km ca. 7 Stunden reine Reitzeit
- und sehr anstrengend.