Wir fahren ein kleines Stück mit dem Hänger die Straße nach Norden, da sparen wir uns Hin-/Rückritt über die gleiche Strecke und Zeit. Der Ausgangspunkt des Rittes um den rocher des filibres liegt etwa 4km die Straße nach Norden, kurz hinter dem Endpunkt des Rittes in die Quellschlucht des ruisseau de lagarel. Dort, in der Nähe der Straße haben wir einen Wildcampingplatz für WoMos gesehen, scheinbar ist das ganze Gebiet beliebt für Natursuchende. An einer Wegeinmündung etwas weiter hinten finden wir einen breiten Streifen um zu parken. Wir reiten ein kleines Stück die Straße weiter und dann nach Osten in einen Feldweg. Der führt uns schon in Richtung des weit sichtbaren Felsens Le rocher des Vierges (536m) Dort waren wir schon mal ohne Pferde oben, es hat oben eine kleine "Burgruine" von der nur noch eine Kapelle steht, es ist alles recht steil und wenig sinnvoll für Pferde. Jetzt reiten wir immer schnurstracks auf den Berg zu, dabei wird es immer steiler und geht so heftig rauf, dass wir laufen, ich mich ziehen lasse. Unser Weg geht direkt zum rocher des félibres, der am Hang des Berges in Richtung Südosten liegt - es ist ein Denkmal für die "Felibres, die für ihr Land starben" auch wenn es wie ein Kriegerdenkmal aussieht ist es das wohl nicht.
Nun ja, etwas seltsames Denkmal aber egal. Auf dem Weiterritt überholen wir 3 Mädels die begeistert von den Pferden sind und unbedingt Selfies für socialmedia brauchen. Casanova ist begeistert. Wir reiten leicht abwärts Richtung des Bergdorfes Roquette, folgen in etwa dem hiesigen "Jakobsweg" der hier durch und über Lodève und dann nach Spanien führt. Dann müssen wir zweimal den geplanten Track verlassen, ich habe ihn nach der Topo France gezeichet aber der Weg ist nicht da/versperrt oder was auch immer. Beim ersten Mal ist der Weg durch eine E-Zaunbegrenzung eines Weinfeldes blockiert und wir müssen auf die Straße ausweichen. Man sieht den Weg, das Weinfeld verlassen aber es gibt keine Möglichkeit über den Elektrozaun zu kommen (außer Kneifzange). Aber diese Zäune sind alle so konstruiert, dass man sie nicht mehr schließen kann, sind sie einmal offen. Beim zweiten Versuch von der Straße wegzukommen enden wir am Fluss und es sieht nicht so gut passierbar aus, der dritte Versuch stoppt im Dickicht - dann geben wir auf und reiten halt die kleine Straße, sind eh bald da.
18,0km - 4h 29' - 565m