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Download gpx-Datei (alle 6 Tage bei Tour 19)
Am 2. Tag reiten wir erst durch Engelberg zur anderen
Talseite, dann gleich bergan, unter einer Seilbahn durch und stetig
hinauf in den Wolkennebel. Niemand weiß was das Wetter bringt, außer
Nebel ist nichts zu sehen. Die Frage ob es guter oder schlechter
Nebel ist belastet uns doch sehr. Heute geht es hinauf zum Jochpass,
erst bis zum Trüebsee, an dem wir eine Pause machen. Hier ist die
Talstation der Joch-Seilbahn. Hier entscheidet sich auch das Wetter:
Es ist schlechter Nebel denn es fängt an erbärmlich zu schütten.
Wir im Trockenen - ein heißes Süppchen oder mehr essend, die Pferde
mit Sattelschutz, sofern vorhanden, im Regen angebunden. Nach der
Pause im Regen weiter den Berg hinauf bis zum Jochpass auf 2207m.
Der Jochpass ist ein Zentralschweizer
Pass zwischen den Kantonen Bern und Nidwalden. In der Bergstation der Seilbahn machen wir die zweite Rast. Unsere nassen Klamotten hängen wir überall auf sehr zum Unwillen der Inhaber - auch das aufgestellte Holzsäumerpferd muss dafür herhalten.
Vom Jochpass (2207m) geht es dann weiter zu Fuß, hinunter zum Engstlensee und auf die Engstlenalp, wo wir im Berghotel Engstlenalp übernachten. Die Pferde übernachten zum Teil draußen auf Wiesenpaddocks, im scharfen kalten Wind auf 1800m Höhe, 4 Pferde, darunter meiner in einem kleinen Stall mit Ständerboxen - auch wieder eine (fast) Premiere. Einmal musste er die halbe Nacht angebunden
an einem Baumstamm schlafen weil die Pferde die Koppellitzen zerfetzt
hatten, aber das ist eine
andere Geschichte.
Erst stehen 3 auf einer Seite und meiner auf der anderen - das passt ihm überhaupt nicht und er ist wütend, erbost und rollt mit den Augen. Als klar ist das niemand mehr kommt, stellen wir Artwin um und neben ihn und dann sind alle zufrieden. Peter, unser Trossfahrer hat sich heute Blasen an die Füße gelaufen weil irgendwelche anderen Gäste in Engelberg, ihr Gepäck zu unserem gestellt und Peter es versehentlich eingeladen hatte. Um nicht die Riesenstrecke wieder zurück fahren zu müssen (das Trossfahrzeug muss manchmal mehr als 100km in den Bergen zurücklegen während die Reiter 25km unterwegs sind) hat er die Koffer mit der Schubkarre die 2 km zum Sessellift auf den Jochpass gekarrt und das in Gummistiefeln. Das Gepäck wurde dann dort hinauf und über mehrere Seilbahnen bis nach Engelberg verfrachtet. Die Gäste mussten übrigens einen Tag länger bleiben... Am Abend gibt es die traditionelle Alphornvorführung und einen herrlichen Sonnenuntergang. Abendrot verspricht für den nächsten Tag bessere Aussichten. 13,8km 7h03' (incl.Pausen) - 1330m ![]() ![]() Da es für diese Tour sehr viele schöne Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten) die Seite in mehrere aufgeteilt. |
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Dem Himmel sei Dank regnet es
beim Putzen und Satteln nicht |
am Engelberger Stausee entlang
laufen wir auf die andere Talseite |
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bis zur Talstation der Jochbahn |
dann geht es unter dieser hindurch |
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Blick auf Engelberg |
man beachte das wunderbare Alpenpanorama |
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das ist richtig gut gelungen -
ein kleines bisschen zu spät vielleicht |
erste Fresspause |
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dann weiter hinauf
Richtung Jochpass |
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Kühe tauchen aus dem Nebel auf |
und dann die Mittenstation der Seilbahn |
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kaum haben wir die
Pferde angebunden fängt es an zu schütten |
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nach der längeren Pause regnet
es immer noch und wir müssen weiter |
wir üben schon mal den Schlepplift
um es später an Grimsel- und Griespass perfekt hinzubekommen - es ist
gar nicht so einfach, die eigenen Pferde müssen erst kapieren, dass
sie in möglichst gleichmäßigem Abstand hinter einem herlaufen müssen
und ein Fremder an ihrem Schweif hängt. Weh dem dessen Zugpferd Gleitspray
im Schweif hat |