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Download gpx-Datei (alle 6 Tage bei Tour 19 (Übersicht)
Vor dem Satteln checkt Peter gewissenhaft die Pferde (Sehnen, Muskeln,
Rücken) durch. Dann wird gesattelt und wir reiten von Ennetmoos
erstmal 245m hoch Richtung Stanserhorn, das ist ein Fitness-Check
für die Reiter (Steigung 17% über 50 Höhenmeter) , später steigen
wir auf und dann kommt noch der Fitnesscheck für die Pferde. Auf
der Höhe angekommen muss die Atmung innerhalb kurzer Zeit wieder
auf den Ruhezustand 10-30/Minute) sinken. Man zählt die Atemzüge
über 15 Sekunden und mulipliziert mit 4. Unter starker Belastung
kann die Atemfrequenz auf 50-80 und bis zu 150 Atemzüge/Minute ansteigen.
Man sieht die Atemfrequenz deutlich an der Pferdeflanke. So etwas
habe ich noch nie gemacht (bisher habe ich mein Pony immer gefragt:
"alles ok?", wenn er dann den Kopf ins Gras gesenkt hat zum Fressen
war die Frage beantwortet) - die wissenschaftlich korrekte Methode
ist aber sicher sinnvoll - werde ich mir vielleicht angewöhnen,
andererseits - ich merke es auch so wenn er überfordert ist. Dann
reiten wir weiter, oberhalb von Stans entlang ins Tal der Engelberger
Aa. In diesem Tal führt der Wanderweg über geteerte Wege daher steigen
wir erst relativ spät vom westlichen Hang hinunter ins Tal, das
wir bei Wolffenschiessen erreichen. Dann geht's erst auf Teer- dann
auf Waldwegen an der Engelberger Aa entlang bis zur Gaststätte Grafenort.
Dort machen wir eine längere Pause auf der Sonnenterasse. Dann reiten
wir weiter über schöne Wege entlang des Flusses mit hoch aufragenden
bewaldeten Hängen zu beiden Seiten. Im oberen Talbereich überqueren
wir die Aa (der Fluss heißt auf der Karte wirklich so!) an zwei
Stellen über Hängebrücken erst eine, dann wenig später 2 in Folge.
Diese sind sehr stabil und pendeln nur ein kleinwenig auf- und ab,
wir passieren sie einzeln. Grundsätzlich sind Hängebrücken ab 12
Metern Länge für Pferde nicht mehr passierbar da die Seitenschwankungen
zu hoch werden können - das hängt natürlich auch von der technischen
Konstruktion der Seilaufhängung ab.
Eine knappe Stunde weiter talaufwärts erreichen wir das 220m höher gelegene Engelberg. Hier übernachten wir in einer Zivilschutz-Gemeinschaftsunterkunft. Kaum haben wir die Pferde ins "Bett gebracht" fängt es an zu schütten was das Zeug hält. Im benachbarten Gasthaus essen wir abends, danach wird ein Film gezeigt der viel über die ViaSbrinz als alter Handelsroute erklärt - leider konnte ich mir nicht alles merken, ich hoffe das, was ich mir merken konnte, ist korrekt?!. Peter organisiert diese Ritte mit teilweise der gleichen Infrastruktur wie der Verein Sbrinz-Route. Zitat: (http://www.sbrinz-route.ch/angebote/saeumer-wanderwoche-sbrinz-route.html "Der Förderverein Sbrinz-Route organisiert die Säumer-Wanderwoche mit Säumertradition gemeinsam mit der Säumer- & Train Vereinigung. Die Säumer-Wanderwoche wird jährlich ein Mal organisiert. Gemeinsam mit allen Regionen und Orten entlang der Sbrinz-Route wird dieser Höhepunkte ermöglicht, damit Interessierte das Säumerhandwerk unserer Vorfahren hautnah miterleben können. Um sich mit dem Säumergeist richtig vertraut zu machen, empfehlen wir, die ganze Woche dabei zu sein und zu buchen. Damit erleben Sie die Wanderung durch verschiedene Kulturräume, Sprachregionen, unterschiedliche Gebirgslandschaften, Fauna und Flora." Auf diesen und anderen Säumerritten über die gesamte ViaSbrinz bis Domodossola sollen Bier und andere alkoholische Getränke allabendlich in Strömen fließen - so weit ein Gerücht. 25,6km 7h12' (incl.Pausen) - 987m ![]() ![]() Da es für diese Tour sehr viele schöne Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten) die Seite in mehrere aufgeteilt. |
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alle machen die Pferde
fertig, suchen sich die, für den Ritt nötigen, Gepäckteile zusammen,
packen den Rest in den Trosshänger |
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der Murmatthof |
nicht alle Pferde "verkraften" die neue Situation mit lauter Fremden gut |
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ein Hänger bleibt hier da wir
nur so viele Hänger für die Rückfahrt durch den Gotthard gefahren haben
wie benötigt |
zumindest haben alle Reiter den Fitness-Check bestanden - war auch nicht sehr heftig |
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hier sind wir fast oben - Blick auf den oberen Blattberg | |
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und Fresspause mit
Atemkontrolle, Blick auf den Vierwaldstätter See |
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dann geht es erstmal überwiegend
abwärts |
über Treppenstufen |
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Peter bleibt teilweise
stehen und beobachtet die Pferde und Reiter beim runtergehen - so kann
er diese besser einschätzen |
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jetzt sind alle unten
und er erklärt uns, dass es schlimmer nicht kommt - super Idee |
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das Buchserhorn (1807m) |
Vigo unser Lieblings-Muli (manchmal
auch A********-Muli genannt) |
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vor dem Kirchplatz von Dallenwil
gehe ich an den Schluss um evtl Äpfelhaufen zu melden |
dann verlassen wir den kleinen
Ort ohne nenneswerten Zwischenfälle - zumindest der Kirchplatz blieb
unbefleckt |