WanderreiterWeb    Pyrenäen (E)   

 fruchtbare Hochebene hinter Arànser mit weitem Blick über die Täler




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gpx-Datei und Karten-Pdfs - für alle 6 Tage bei Tour 33

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Pyrenäenritt 6.Tag - von Arànser nach Prullans, wo der LKW auf uns wartet. Die letzte Etappe sollte ganz einfach und sanft werden - na ja, wer dabei war weiß, dass das nicht so ganz richtig war - aber so ist es immer. Wir hatten mit zugewachsenen Wegen zu kämpfen, mit Dornenhecken, die die Wege auf das unmögliche Maß von weniger als 2,5m zusammendrücken und genau da passieren immer die Unglücke (zumindest in Baden-Württemberg ist das so).

Wir hatten dabei auch 2 Unglücke. Natürlich die beiden Füchse polterten vom Weg, der eine steckte in einem verrosteten Ölfass und machte so viel Lärm, dass man dachte er würde sich in dem löchrigen Eisen die Beine aufschneiden, der andere danach purzelte wie ein Maikäfer den Berg runter und blieb auf dem Rücken mit nach oben gestreckten Beinen liegen - schaute ganz unglücklich die Menschen an die sich über ihn beugten und wollte nur, dass man ihn aus der misslichen, peinlichen Lage befreite. Als alter Profi mit viel Erfahrung in solchen Situationen hielt er die Beine ganz still als Sattel und Zaumzeug und Packtaschen losgeschnallt wurden und sprang dann, von seinem Ballast befreit, mit einem Satz auf. Wie kann man auch nur solch schmale Wege betreten....

Liebe Breitwegereiter - es gibt manchmal Situationen in denen sich solches nicht vermeiden lässt. Unfälle sind nur vermeidbar wenn man nicht vor die Stalltür tritt obwohl ich auch schon ein Pferd gesehen habe, dass sich in der Reithalle beim Laufen im Schritt den Halswirbel gebrochen hat... Also je öfter Pferde in schwierigen Situationen richtig reagieren, desto sicherer werden sie mit der Zeit. Das Maß von 2,5m hat dabei keinerlei sinnvolle Bedeutung und, ein bisschen Glück braucht jeder im Leben.

Nach der Geschichte mit den Füchsen machten wir Rast an einem Fluss wo, wieder die Füchse, das Gras einer nahen Wiese für leckerer befanden als das Ufergras am Fluss. Ich war gerade noch rechtzeitig vor Ort um das Schlimmste zu verhindern... Also wirklich ein ganz geruhsamer Tag mit viel relaxtem Vor-sich-hin-dösen. Und zu guter Letzt war der LKW nicht am vereinbarten Verladeplatz. Es half nichts, dass ich Olivier den, von Ihm erstellten Track auf meinem GPS-Gerät zeigte, der noch nicht zu Ende geritten war. Er meinte der LKW sollte hier stehen - natürlich hatte das Handy keinen Empfang und dann stand der LKW natürlich doch am Ende des gezeichneten Tracks - für uns also alles richtig gemacht, ich weiß nicht wo hier ein Problem hätte sein sollen.

Dann kam das Einladen: Alle, außer mir, und Olivier natürlich, hatten ein bisschen Schiss, dass ihre Pferde nicht in den LKW gehen würden, also wollte ich zuerst rein, Olivier meinte aber, lieber die Stute zuerst, die kennt das ja schon. OK. Stute und Casanova stehen nebeneinander an der Klappe und... die Stute kennt das ja schon und geht NICHT auf den LKW. Also muss Casanova als erster rein, dann die Stute, dann die anderen - er hätte besser auf die Stute hören sollen denn nach der Ankunft waren die ersten beiden Pferde klatschnass, wahrscheinlich wegen zu viel Hitze im schlecht zu belüftenden LKW. Es war recht heiß. Jedenfalls hat sich keiner vehement geweigert außer einer der dickköpfigen Criollos aus polnischer Züchtung und auch der hat nicht ernsthaft widersprochen. 16,4km 6h10' 1052HM

Wir werden sicher das nächste Jahr wieder herkommen und eine, etwas anstrengendere, Tour reiten. Olivier hat uns da noch was von einer 10-Tagestour vorgeschwärmt. Ich, jedenfalls, freue mich schon darauf.

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Da will einer schneller los als sein Chef

hier führen die Straßen unter den Häusern durch

 
ein schönes Bergdörfchen

 
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die Wege werden immer enger - wir hatten schon 2 Heckenscheren mit

 


 
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und tschüss

Fin