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 Olivier - skeptischer Blick nach 700 Höhenmetern von oben




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Pyrenäenritt 1.Tag - von Les Angles zum Lac des Bouilouses. Olivier wollte unsere Pferde testen und hat die schwerere Variante des ersten Tages gewählt. Jetzt schaut er von oben zu wie die das so machen - permanenter Aufstieg über 9km und 700HM - für "Vogesenharte" Pferde das kleinste Problem.

An Höhenmetern kann die Vogesen so schnell nichts überbieten - 15000HM in 6 Tagen bei 192km Strecke. Allerdings - der fünfte Pyrenäentag war das Härteste was ich jemals geritten bin und die höchste Höhe auf der ich jemals mit dem Pferd war. Selbst bei der Alpenüberquerung kamen wir auf max. 2020m Höhe. Am 5. Tag dieses Rittes mussten wir über 3 Pässe und auf 2613 m Höhe. Insgesamt hatten wir an 6 Tagen Pyrenäen 11800 HM und 134km Strecke.

Die Pyrenäen - das ist eine unglaublich schöne Berglandschaft mit alten urwüchsigen Wäldern, vielen Bächen und malerischen Bergseen, Wiesen auf denen Kuh- und Pferdeherden weiden die leider nicht wild sind sondern irgendwann den letzten Gang antreten werden. Immerhin leben sie bis dahin in totaler Freiheit. Die Pferdeherden sind völlig naturgemäß organisiert. Ein Leithengst sichert gegenüber potentiellen Feinden und die Leitstute sorgt für sicheres Fressen und Übernachten. Insofern ist den Herden mit unseren Pferden mit Vorsicht zu begegnen. Mit 600-800kg Kaltbluthengst ist nicht zu spaßen. Deshalb hat Olivier immer ein Stöckchen am Pferd.

Wie gesagt war der erste Tag eine Challenge von Olivier, um unsere Pferde zu testen. Auf dem ersten Pass und nach 700 HM immer bergauf senken alle den Kopf ins Gras und fressen und haben damit den Test bestanden. Olivier reitet diese Touren in den Pyrenäen normalerweise nur mit den eigenen Pferden - Appaloosas die sich ja durch Ausdauer, Leistungsbereitschaft und Menschenbezogenheit im Umgang sowie Ruhe und Gelassenheit auszeichnen.

Der Track führt uns nach dem langen Aufstieg zum Pass zwischen dem "La Muntanyeta" und dem "Serra de Della" Gipfeln. Von hier vorbei an den Bergseen Estany Gros, Estany del Mig und den kleinen Els Estanys secs, wo wir unsere Mittagsrast machen. Die Pferde werden abgesattelt und bleiben frei, während die Stute von Olivier, obwohl gehobbelt, versucht den Heimweg anzutreten um zu ihrer Herde zurück zu kehren.

Nach der langen Pause dann ein 2-Stundenritt an vielen Seen vorbei und zum Ende der Abstieg an den Lac des Bouilouses. Das Durchqueren des Bachdeltas der "La Têt" ist ein Highlight. Dieser Fluss entspringt hier und fließt letztendlich bei Perpignan ins Mittelmeer. Durch sein tief eingeschnittenes Tal sind wir 3 Tage vorher in die Pyrenäen hochgefahren. Dann reiten wir am See entlang auf einem teilweise schmalen und durch Wurzelwerk schwierig zu passierendem Pfad auf dem wir auch vielen Wanderern begegnen. Unser Ziel ist die Refuge le Bones Hores.

24,8km 7h25' 1748HM

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über die Koppeln von Equisud


 
und durch die urwüchsigen Wälder

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und ständig zunächst leicht bergauf


 

 
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später dann steiler und steiniger


 
immer höher kommen wir langsam an die Baumgrenze

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dann sind wir auf einer saftigen Wiese und machen eine Kurzpause