WanderreiterWeb    Bodensee   

 Das war DAS Ereignis an diesem Tag - es scheint nicht allzu oft Pferde auf der Fähre zu geben...




Karte von "www.wanderreitkarte.de" / OSM.org
das Laden der Karte könnte evtl. einen Moment dauern wenn der Server im Augenblick überlastet/nicht erreichbar ist. Versuche ein anderes Kartenlayout!

: Karte wählen - Infos: Klick auf Tracks/Marker

Downloads:
PDF-Karte

Diese Tour war ein 2-(3)Tagesritt von Salem am Bodensee über Meersburg - Fähre - Staad bei Konstanz über St.Katharina zum Burghof Wallhausen, dort Übernachtung im "alten Gemäuer" und am  nächsten Tag Weiterritt über den Bodanrück. Über Stöckenmühle, durch das Naturschutzgebiet Mindelsee, Liggeringen, Bodman, Bodman-Ludwigshafen, Buohof, Haldenhof nach Hödingen. An einen dritten Tag könnte man leicht mit 17km den Rundritt komplett machen (Track in der gpx-Datei)

Der Weg von Salem nach Meersburg war nicht einfach zu planen, da dort sehr viel Kulturland und damit verbunden - Teer Wege sind. Wege in Wäldern waren teilweise zugewachsen und unpassierbar. In dem Waldstück kurz vor der B31-Überquerung war es völlig schwierig. Im Wald selber waren ab der Markierung für ca. 200m keine Wege vorhanden. Danach ging es bis zur 2.Markierung. Auch hier war der eingezeichnete Weg nicht da. Ich frage mich immer wieder wie so etwas möglich ist. Die Infos über die Wege kommen von den Landesvermessungsämtern und diese Wege sollten eigentlich vorhanden sein.

Vermutlich werden sie dann von Grundstückseigentümern vergammeln gelassen und dann einfach vereinnahmt. Wir sind dann durch 3 desolate Tore über eine Obstplantage gegangen, sonst hätten wir einen ziemlichen Umweg machen müssen. Es ging, die Tore waren alle drei zu öffnen auch wenn am letzten ein Vorhängeschloss mit Kette befestigt war, die Kette war allerdings einseitig offen. Die auf dem Track markierte Alternative löst das Problem eventuell, ist aber nicht ausprobiert.

Die Fährüberfahrt war, wie erwartet, lustig. Die Kassierer hatten keinen Preis für Pferde und meinten ob ein Pferd so viel ist wie ein Smart? Na ja jedenfalls haben sie sich gleich fotografieren lassen mit dem großen weißen Hengst der ein Wallach ist. Die Pferde waren über den glatten Metallboden und die aufgemalten Farbflächen mehr irritiert wie über das Wasser drum herum. Auf der anderen Seeseite dann mussten wir den besten Weg aus der Stadt heraus suchen. Wir sind so schnell wie möglich aus Konstanz heraus in den Wald geritten. Vorbei an der Universität und hinter St. Katharina vorbei an einer riesigen Mülldeponie (die man aber weder gesehen noch gerochen hat) dann vorbei am Mühlweiher - rechts und links einige Hochmoorgebiete - immer Richtung Wallhausen. Leider ist der sehr schöne Uferweg am See entlang für Pferde unpassierbar und, zu Recht, gesperrt.

Wir übernachteten dann im Burghof Wallhausen in dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg im urigen Ambiente. Wir hatten durch Zufall von der Möglichkeit hier mit Pferden zu übernachten erfahren. Es gibt eine kleine Koppel aber kein Kraftfutter. Aber immerhin ist es möglich. Die Unterbringung sehr individuell in Zimmern mit alten Möbeln und Gerätschaften, ein kleines Bad mit Dusche auf dem Flur, ein Biergarten mit allerlei alten Dingen, ein uralter Baum im Hof, ein Bambusgarten mit 10m hohen Bambusstangen direkt daneben, im Biergarten Selbstbedienung und ein sehr gutes Essen - eben sehr individuell.

Wir hatten vergessen bei der Buchung Frühstück mit zu bestellen - so gab es eigentlich keines (???) aber die "Burgherrin" fand uns wohl so sympathisch, dass wir ein ausgezeichnetes Frühstück außer der Reihe bekamen, liebevoll angerichtet auf einem Tisch im Garten. Also ich kann den Burghof nur empfehlen - eine wirklich außergewöhnliche Herberge für Individualisten.

35,4km (-4,5km Überfahrt)  5h42'

Nächster Tag: Nach dem ausgezeichneten Frühstück satteln wir die Pferde und reiten ein Stück zurück Richtung Wallhausen, dann nach Westen zum Naturschutzgebiet Mindelsee. Dann nach Norden über Liggeringen wo wir in der eigentlich geschlossenen Gastwirtschaft "Zum Kranz" (17-24 Uhr - hier gibt es eine Spezialität der Region, die Dünneles, eine Art Flammkuchen) eine Pause einlegten, die Pferde ihr Mittagsmüsli und wir was zum Trinken bekamen. Die Wirtsfamilie sind auch Pferdeleute und haben unser Hufgeklapper gehört und gefragt ob wir was zum trinken wollen. Nach der Pause weiter nach Norden zur Ruine Alt Bodman, dann in Serpentinen den steilen Berg hinunter nach Bodman, wo wir an einem Kiosk am Hafen eine zweite Pause einlegten.

Dann weiter durch das Marschgebiet an der Nordwestseite des Sees, an diesem entlang nach Ludwigshafen, am Ende des Ortes hoch auf die Hügel und über den Buohof zum Haldenhof wo wir nochmal hätten einkehren können. Haben wir aber nicht (die Bilder sind von einem Ritt ein paar Tage vorher). Der Rest des Weges führt durch die dichten Wälder am Sipplinger Berg zum Länglehof nördlich von Hödingen. (wird nicht mehr voll bewirtschaftet)

30,2km 6h 40'

Die Runde bis nach Salem könnte man komplett machen über den (cyanfarbenen) Track vom 9.Mai 2013. Dieser führt durchs Feigental über Kogenbach, Bambergen, dann durch ein großes Waldgebiet nach Salem wo man im Schloss noch eine Kaffeepause einlegen kann.

17,5km 3h.
Der komplette Rundritt hätte dann 78,6km 2 1/2 Tage

Der folgende Bilderblock wurde für Desktop-PCs geschrieben und erscheint auf sehr kleinen Displays nicht optimal!

 
Da stehen sie und harren der Dinge die da kommen

Casanova hat Probleme mit dem farbigen Boden

 

 
zurück  - Top

 
was er jetzt wohl denkt?

Dingelsdorfer Ried

 
der Burghof Wallhausen

zurück  - Top

 
Der zweite Tag - Blick auf Schloss Freudental

Naturschutzgebiet Mindelsee

 
kurz vor dem Mindelsee

Anbinderinge an der Scheune vom Gasthaus zum Kranz in  Liggeringen
zurück  - Top

 


Hinter Liggeringen geht es wieder in den Wald