Ausgangspunkt meines 3-Tagerittes war das Hotel Garni "Schloß
Kreuth" in Heideck. In der großen, früher als Dressurstall
genutzten Reitanlage, gibt es heute viele freie Boxen, eine
große Reithalle und ein sehr gutes Hotel garni. Nach der
Ankunft am ersten Tag ist erst einmal Umpacken angesagt,
denn ich muss mein Gepäck für drei Tage auf dem Pferd mitnehmen."Bloß
nichts vergessen", denn für den 2. und 3. Tag ist Regen
angesagt. Abends noch emails aktualisiert (es hat ein WLAN)
und anschließend im sehr guten italienischen Restaurant
in Heideck zu abend gegessen. Am nächsten Morgen nach dem
reichhaltigen Frühstück geht's bei schönem Wetter los.
Beim Satteln noch ein Schwätzchen mit dem Ehepaar Schaal
gehalten und erfahren, dass die Wanderreiter von meinem
heutigen Etappenziel am Vortag in Kreuth waren (also liebe
Grüße zum Ausrichten mitbekommen).
Der erste Teil der Tour führt in westlicher Richtung durch
lichte Nadel- und Mischwälder ans Nordufer des Brombachsees.
Da direkt am See alles mit Teer- und Betonwegen befestigt
ist und man außerdem dort nicht reiten darf, umreite ich
den See im weiten Bogen. Etwa bei km 13 hätte es die Möglichkeit
zur Einkehr gegeben. In Hinsicht auf die "Völlerei"
der kommenden 11 Reittage habe ich jedoch darauf verzichtet
und nur ein kleines Picknick eingelegt. Der Weg führt durch
Hohenweiler, Stirn, Allmannsdorf nach Enderndorf direkt
am See. Bisher haben überwiegend Wald- und Wiesenwege die
Tour geprägt. Nun schwenkt die Richtung nach Norden und
es geht auf befestigten Wirtschaftswegen über eine Höhe
hinweg nach Spalt, ins Tal der fränkischen Rezat. Ein Stück
geht es im Tal entlang und dann über eine unangenehme Strasse
in einem Hohlweg leicht hinauf nach Mosbach. Unangenehm
deshalb weil zur Zeit Traktoren mit Monsteranhängern unterwegs
waren. Wenn ich die Tour noch einmal machen würde, dann
würde ich weiter nördlich durch den Wald reiten. Mein Ziel,
die Reitstation 110 von Familie Völkel erreiche ich gegen
16.20 Uhr. Es ist noch ziemlich viel Betrieb (Reitschüler)
- ich werde sehr nett empfangen und mein Pferdchen kann
gleich auf eine riesige Koppel und später in eine geräumige
Box.
Übernachtet wird in einem Reiterzimmer über der Sattelkammer,
alles sehr schön ausgebaut, das Reiterstübchen hat einen
Bullerofen und ist urgemütlich. Eigentlich wollte ich abends
in der örtlichen Gastwirtschaft essen, da diese jedoch Montags
Ruhetag hat laden mich die Völkels kurzerhand zu sich zum
Abendessen ein und wir führen bis in den Abend hinein wirklich
angenehme Gespräche. 29,7km, 6 Std. 40 Min. mit Pausen
Da es für diese Tour sehr viele schöne
Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten)
die Seite in mehrere aufgeteilt.
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