Der Hinweg führt über die Felder des Kraichgaus nach Eschelbronn, dann
weiter Richtung Neckar bis zur Fähre bei Neckarhausen (da wir dort auf
dem Rückweg übersetzen wollen schauen wir sie uns aufmerksam an), durch
das Neckartal bis Hirschhorn, durch die schöne Altstadt zum Schloss
hinauf und durch die steilen Wälder des Odenwaldes bis nach Rothenberg.
Dort übernachteten wir im örtlichen Gasthof "Hirsch", die
Pferde waren beim Bruder des Wirtes untergebracht. Am nächsten Tag ging
es zurück durch unbekanntes Gelände über Oberhaimbrunn, Brombach nach
Langenthal. Da die geplanten Wege teilweise unpassierbar waren, mussten
wir große Umwege mit insgesamt 10 Kilometern mehr in Kauf nehmen.
In Langenthal machten wir daher eine kleine Zwischenpause mit Weinschorle
und Pils, danach ging es wieder hinauf in die Wälder des Odenwaldes,
immer dem markierten Wanderweg mit dem blauen Dreieck folgend, der uns
bis nach Neckarhausen führte. Dort kam für mich die ungewisse Frage: "Wird
mein Pferdchen ohne Probleme auf die Fähre gehen?" Aber es war,
wie vermutet, gar kein Problem - hat ein bisschen irritiert geschaut
als vor uns ein riesen Lastkahn passierte, aber sonst schien alles normal
zu sein, ist ja nur eine Straße aus Holz, die eben schwimmt (hatte ich
ihm aber vorher schon gesagt). Nach der 2-3-minütigen Überfahrt dann
ein letztes Mal hinauf auf die Felder des Kraichgaues und annähernd
den selben Weg geritten wie am Vortag. Als wir ankamen war es fast dunkel.
Wir waren wirklich müde, denn von den, fast 48 Kilometern sind wir etliche
zu Fuß gelaufen und brauchten für den Rückweg knapp 9 Stunden
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