Diese Tour ist ein "mittlerer" Rundritt. Ausgehend von
einem Parkplatz an der K38 Weidenthal-Elmstein, geht es zunächst
relativ eben in südöstlicher Richtung, später steiler bergab nach
Esthal hinein. Durch den Ort hindurch - Schande über mein Haupt,
wir haben auf den Bürgersteig vor ein Haus geäpfelt - und das am
Sonntag - und dann über eine schier endlose Teerstrasse an der Kläranlage
vorbei bis zur schön gelegenen und gut besuchten Wolfsschluchthütte
des PWV am Breitenbach. Pferd am Baum anbinden und Kaffee und Kuchen
oder deftige Pfälzer Hausmannskost bestellen. Später geht's
gestärkt weiter am Breitenbach entlang (muss wohl die Wolfsschlucht
sein - habe aber keine Wölfe gesehen). Immer entlang des markierten
Wanderweges bis zu dem Punkt wo dieser scharf nach rechts abbiegt,
reiten wir scharf nach links da ich noch zu Burgruine Erfenstein
möchte. Es geht ewig lang bergauf, nicht sehr steil aber stetig.
Ober stoßen wir dann auf einen weiteren markierten Wanderweg, dem
wir nach rechts folgen bis zur Ruine mit restauriertem Burgturm.
Kleine Pause, danach steil abwärts in Serpentinen den Hang hinunter,
durch Erfenstein durch. Am Bahnhof, wo der PWV-Wanderweg nicht ganz
richtig eingezeichnet ist, fährt gerade die Dampflock der Speyerbachtalbahn
unter lautem Gepfeife ein. Dann suchen und finden wir den richtigen
Pfad unter einem, für Reiter recht niedrigen Tor ("zur Burgruine
Schmalenberg") hindurch (zu faul um abzusteigen) über eine
lange schmale Brücke hinweg (zu faul um ...) eine Treppe hoch (zu
faul ...) über die Gleise hinweg und ein paar Stufen runter auf
die andere Bachseite (...). Dann geht es immer am Speyerbach (Pfälzer
Jakobsweg) entlang.
In Breitenberg gibt's eine Gaststätte mit schönem Biergarten
(bin mitten hindurch geritten - alle haben sich gefreut), in Helmbach
geht's kurz auf die andere Straßenseite und am steilen Hang
entlang am Ort vorbei. Nach dem Ort unterquert der Jakobsweg eine
Eisenbahnbrücke und führt gleichzeitig über den Bach. Mir kam's
sehr niedrig vor, von oben betrachtet und meinem Pferd auch! Daher
ging's weiter über die Gleise auf die andere Bachseite. So geht
doch !! Nächster Ort: Elmstein. Am Anfang ein Fußballplatz - unser
Weg geht direkt hinter dem Tor vorbei. Dann vorbei am Bahnhof der
Speyerbachtalbahn neben dem es jede Menge Gaststätten mit Biergärten
gibt. Dann durch den Ort hindurch nicht mehr dem Jakobsweg folgend
sondern nach rechts Richtung Nordosten die K38 ein kleines Stück
entlang um hinter dem Friedhof hinauf in den Wald zu reiten. Relativ
langer Aufstieg von 230 bis auf 320m Höhe, danach geht es runter
bis zum Naturfreundehaus Elmstein. Kurz davor kommt mir ein Spaziergänger
entgegen und warnt mich vor der steilen Treppe weiter unten und
zeigt mir einen besseren Weg. Im nachhinein, von unten betrachtet,
scheinen die Stufen doch passierbar zu sein obwohl es schon sehr
viele sind. Am Naturfreundehaus ist am Sonntag einiges los. Wir
machen eine zweite lange Pause mit einer Portion Müsli fürs Pferd
und einer Weinschorle für mich. Nach etwa 40 Minuten Pause
geht's wieder los, wieder leicht bergauf bis zur K38 und dann
parallel auf Wegen auf denen man lange galoppieren kann zum Ausgangspunkt
zurück - gesamte Tour knapp 30 km und 6 Stunden mit reichlich Pausen.
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