![]() |
|
|||
Download gpx-Datei (bei Tour 71) -
Infos zur Südfrankreich-Tour 2016 (bei
Tour 59)
Als wir ankamen und die Pferde auf Ihre Koppel brachten haben wir
Karten mit Reitwegen erhalten. Eine Tour davon wollten wir nachreiten.
Ein Großteil der Strecke verläuft auf den gleichen Wegen. Das Problem
hier sind die vielen Pferde. Überall an der Straße stehen Pferde,
fertig gesattelt unter Dächern und warten auf Reittouristen. Ihre
Kumpels stehen derweil im Sumpf und langweilen sich. Soviel zu dem
Mythos wildes Camarguepferd. Ob es die überhaupt noch irgendwo gibt
weiß ich nicht - wir haben jedenfalls keine gesehen mit Ausnahme
der privaten Herde auf der privaten Ranch. Durch die Überzahl an
Reitbetrieben und dem Mangel an frei zugänglichen Wegen/Flächen
konzentriert sich alles auf die paar Wege die da sind. Mit dem Ergebnis,
dass neben Milliarden von Mücken aus den Sumpfgebieten die Wege
heftigst zermatscht sind und sich stinkende Pfützen darauf bilden,
alles mit Pferdeäpfeln versaut ist und sämtliche evtl. zugängliche
Seitenpdfade verrammelt und mit Verbotsschildern gepflastert sind.
Hier dreht sich, so hat man den Eindruck, alles um das vermarkten
des Camargue Pferdemythos. Babeth, unsere Wirtin sollte sich am
nächsten Tag ähnlich äussern. "Früher war reiten hier schön, man
konnte überall hin aber heute ist nur noch alles gesperrt, verboten"
und dreckig möchte man hinzufügen!
Na ja - jetzt wissen wir es. Also an dem Tag reiten wir zum Strand östlich von Saintes Maries de la Mer, auf dem Hinweg möglichst im Landesinnern - wo es geht - um die Stadt herum, ein bisschen an den Strand. Dann durch die Stadt durch, wollten eigentlich ein Eis essen aber es gab nicht eine Eistheke die geöffnet war. Natürlich sind wir nicht mitten durch die Fußgängerzone geritten. Ein Brunnen an der Straße - kein Trinkwasser - selbst bei größtem Durst nicht zu trinken da völlig gechlort. Das ist auch ein Problem hier. Sehr heiß und kein Wasser für die Pferde. Alle Kanäle, Bäche, Lagunen hier sind stark salzhaltig - ich habe keine Ahnung ob die Camarguepferde das trinken, meiner jedenfalls hat es verweigert - keine Brunnen zum Tränken. Ohne Eis also zurück erst lange an einer Straße entlang dann auf dem gleichen Weg wie wir gekommen sind. Ohne Wind, sehr heiß und tausende von kleinen Mücken deren Stiche man erst merkt wenn sie zu jucken anfangen. Abends dann sind wir nochmal ohne Pferde in die Stadt gefahren um etwas zu essen. Da gab es auf einmal zig Eistheken, auch da wo wir vorbeigeritten sind. Anscheinend räumen die Läden diese nach innen wenn nicht genug los ist oder es gibt lange Mittagspausen - wir waren um 13 Uhr in der Stadtmitte, allerdings gab es schon offenen Restaurants. 19,5km 4h19' 180m ![]() ![]() |
|
![]() |
![]() |
große Koppeln im "Sumpf"
auf denen fast überall Pferde stehen |
|
![]() |
![]() |
Weg in Richtung Meer |
Diese Wasserflächen sind fast alle
grün vor Algen - ein wunderbarer Brutplatz für Mücken |
zurück -
Top |
|
![]() |
![]() |
ja wer bist denn du ? |
es könnte schon schön sein hier zu Reiten wenn man mehr Wege zur Verfügung hätte |
![]() |
![]() |
einer der Reitställe am Wegesrand |
|
zurück -
Top |
|
![]() |
![]() |
langsam nähern wir uns dem meer und
die Mücken werden weniger lästig |
die üblichen Flamingolagunen |
![]() |
![]() |
im Hintergrund die Stadt |
links der Strand |
zurück -
Top |
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
da stehen ein paar gesattelte und ungesattelte
Pferde |
|
![]() |
![]() |