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Infos zur Südfrankreich-Tour 2016 (bei
Tour 59)
Nach einem Tag Pause mit Fahrt in die
Camargue reiten wir in die "Wildnis". Die Tour habe
ich vorab nach Karte geplant, war jedoch nicht sicher
ob das geplante alles machbar ist. Denn hier in der
Camargue gibt es jede Menge Kanäle, Wasserflächen und
Sumpfgebiete die manchmal nicht überquert werden können.
Wir haben ein Apartement gemietet bei Mme. Babeth, die leider nicht da ist, auch wusste niemand, dass wir mit 4 Pferden kommen und es muss erstmal heftig telefoniert werden. Die Pferde stehen bei Lorenzo, moment - Am ersten Tag wollen wir über die petit Rhône übersetzen. Dazu gibt es die Fähre Bac du sauvage. Sie wurde 1972 in Betrieb genommen und 2004 renoviert und hängt an einem Kabel. Die Reihenfolge des Beladens ist klar angegeben: 1. voiture de d'urgence, 2. pietons, 3. cavalier, 4. voiture. Also, vor den normalen Autos kommen Pferde auf jeden Fall mit. Das hat seinen Grund in den langen Wartezeiten, denn die Fähre fährt nur alle 30 Minuten und fasst vielleicht 8 -10 Autos. Also wir setzen über die petit Rhône über, der erste Weg den ich rein wollte ist schon mal nicht passierbar. Groß und deutlich prangt daran das Schild "privée". Also weiter den Alternativweg zum Strand aufsuchen und der geht. Nach 1 ,5 km etwa dann eine Schranke. Wir brauchen eine Weile um herauszufinden was man hier nicht darf - passieren! Aber die Schranke ist offen und wir sind ja fremd hier, verstehen die Sprache nicht wirklich - also weiter. Unterwegs zum Strand überholen uns dann noch andere Autos mit Fremden, also scheint es ok zu sein wenn man eine offene Schranke ignoriert. Vermutlich wird während der Saison hier abkassiert wenn man am Strand parken will! Der Strand ist mit Wellenbrechern armiert, innerhalb gibt es einen großen "Park"platz und eine riesige Lagune mit Flamingos, alles flaches Wasser - wunderschön! Wir planschen ein bisschen in der Lagune rum, die Pferde versuchen zu trinken aber leider ist alles zu salzhaltig. Dann an den Strand und ein bisschen das herrliche Licht für Fotos ausnutzen, dann reiten wir den Strand entlang in Richtung Westen. Gemütlich, immer mal wieder in die Wellen. Am Ende, kurz bevor wie ins Inland abbiegen müssen um wieder zur Straße zurück zu kommen machen wir Picknick. Danach reiten wir durchs Hinterland, sehen Flamingos, Stiere, eine freie Pferdeherde die sich nicht wirklich nah ran traut (ist vielleicht besser so). Ab und zu fahren Autos voll mit Touristen an uns vorbei, dann knapp 3 km vor der Straße hält ein Auto ohne Touris neben uns und die Dame darin erklärt uns: "wir müssten zurück, das sei hier alles Privatbesitz und das Tor zur Straße vorne verschlossen, auch gäbe es dort frei laufende Hunde." Zurück, das würde bedeuten etwa 14km zusätzlich, es ist jetzt 15 Uhr und man braucht mindestens 3 Stunden zurück zur Fähre - ob sie dann noch fährt, nach 18 Uhr? Das wissen wir nicht. Das ist jetzt ein großes Ärgernis! Ich bin dafür zu versuchen, doch vorne raus zu kommen, schließlich müssen die Touristentransporter ja auch irgendwo raus, aber wir sind uns nicht einig. Dann kommt auf einmal einer dieser Jeeps mit Touris auf einem Hänger und wir fragen den Fahrer. Natürlich kann man vorne raus, da gibt es ein offenes Tor! So eine blöde Pute vorhin! Ok alles gut - ist es zwar nicht wirklich aber zumindest ist das Problem gelöst. Wir kriegen noch die Fähre und das sollte der schönste Ritt in dieser Region bleiben. 25,9km 6h46' 155m ![]() ![]() Da es für diese Tour sehr viele schöne Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten) die Seite in mehrere aufgeteilt. |
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Pferdewartezimmer |
auf der Fähre |
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immerhin tun sie was
für Reiter, oder? |
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wie bitte? |
dann schöne Wege in Richtung Strand |
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später dann eine breitere Straße
(kein Teer) |
kurz vor dem Strand kommen wir
an die große Lagune |
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die Pferde wollen gerne
was trinken aber leider ist das ungenießbar |
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so planschen wir dann
bloß ein bisschen in der Lagune herum |
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dann an den Strand |
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und galoppieren satt |