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Dieser 7-Tage-Juraritt war bisher das schwierigste das wir je geplant
haben. An der Ausarbeitung haben wir mindestens 1/2-Jahr gesessen.
Zeitweise sah es so aus, dass er nicht ausführbar wäre - wir hatten
auch schon einen Plan B. Die Stationen waren fast nicht in eine
Reihe zu bringen. Hinderungsgrund waren das notorische Nichtbeantworten
von Emails durch manche Leute (keiner von uns sprach ausreichend
französisch, so dass es zum Telefonieren gereicht hätte), dann vermutlich
die französischen Sommerferien bis spät in den August, und was weiß
ich noch. Unser ursprünglicher Startpunkt zum Beispiel war angefragt
für 2 Übernachtungen (Anfang und Ende) und wurde auch bestätigt.
2 Tage später kam dann ein Anruf, dass leider nur der Starttermin
machbar wäre, das war etwa drei Wochen vor Rittbeginn. So mussten
wir uns einen anderen Startpunkt suchen. Jedenfalls hat's letztendlich
geklappt wenn auch die Entfernungen zwischen den Stationen nicht
optimal ausgeglichen waren. Man sieht schon oben auf der Karte,
dass die direkte Strecke der ersten Etappe vielleicht 15km waren
- für so was fahr ich nicht über 500km - also war Umwege reiten,
schöne Gegenden suchen angesagt. Schon die Anfahrt war lustig. Die
Adresse unserer ersten Station im Navi - ich landete außerhalb des
Ortes vor einem Baum. Entweder stimmte die Adresse nicht oder die
Navikarte - auf meinem Garmin war es übrigens auch nicht anders.
Ich musste 4 mal anhalten und fragen, einen Schwall französisch
über mich ergehen lassen von dem sich letztlich nur die Worte viele
Blumen vor dem Haus rauskristallisierten - also suche ich ein Haus
mit vielen Blumen davor. Mein Pony hat bei jedem Halten gewiehert
weil er langsam aussteigen wollte. Zu guter Letzt haben wir es gefunden.
Die anderen waren noch nicht da - ich bin wahrscheinlich wieder
mal zu schnell gefahren unterwegs.
Die Pferde stehen außerhalb des Ortes St.Maurice-Crillat auf einer großen Koppel, eingezäunt mit Stacheldraht - na super! Als ich mit unserer Gastgeberin alles gerichtet hatte kamen die anderen 2 Hänger. Also nochmal zurück und auch diese Pferde unterbringen. Dann setzen wir uns bei schönem Wetter in den Garten und relaxen. Der erste Tag - es regnet, cool - so haben wir uns das vorgestellt. Wir gehen, schon fast nass vom Satteln, durch den Ort, lassen die Pferde nochmal trinken und schwingen uns dann hinauf - insofern man das mit den langen Mänteln als Schwingen bezeichnen kann. Ich hatte erhebliche Schwierigkeiten - hatte hinter dem Sattel zu hoch gebaut und der blöde Mantel bleibt immer irgendwo hängen. Gaby beißt einfach bei Ihrem Poncho unten in den Saum rein, dann hält er oben. Wir reiten hoch auf die Hügel, denn der Reitweg geht auf einen Koppelzaun zu (auf der Karte nicht in der Realität) ist das jetzt richtig oder falsch? Wir entscheiden uns für falsch und nehmen einen Umweg. Bei Sonnenschein hätten wir wahrscheinlich anders entschieden. dann reiten wir über Trétu, Col de Crillat,Bouzailles, Uxelles, Denezières an die 2 Seen Lac du Val und Lac de Chambly. Wir versuchen zum ersten See runter zu kommen da unser Reitweg eine Riesenschleife macht aber es ist nicht möglich - zu steil! Also reiten wir die Schleife über Le Moulin. Wir sehen die Seen nur unten liegen, kommen nicht ans Ufer, in Chambly machen wir Picknickpause an einem Schilfgürtel - dahinter liegt der See. Es regnet gerade nicht. Nach der Pause weiter - wir sind jetzt auf dem Wanderweg GR 559. Dem folgen wir bis Menétrux-en-Joux dann biegt der Reitweg nach links ab und führt über die Berge in Richtung Le Frasnois. Kurz vor dem See Lac de la Motte ou d'Ilay treffen wir auf den GR559a, der uns bis zur ersten Station l'Eolienne führt. Schönes Appartement ganz für uns allein, Gaststätte, Koppeln, Hühner, Ziegen... Wir versuchen unsere nassen Sachen so gut wie möglich zu trocknen. Alles wird gut. 34,6km - 7h12' - 1390HM |
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37, rue mont fleuri von Mdme Rigoulet |
Tja so hatten wir uns das nicht wirklich
vorgestellt |
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wie sagt Gaby immer - bei schönem Wetter
kann jeder reiten |
Blick auf St.Maurice-Crillat |
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ein Brunnen in Bouzailles |
die Pferde haben kein Problem mit dem Regen - so rutscht das Gras besser |
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kurz vor Le Moulin |
Brücke über l'Hérisson in Chambly |
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und Picknickpause am Ortsrand |
Blöd wenn die Schnürsenkel aufgehen |
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das ist kein Bach sondern der Weg -
auf dem GR 559a in Richtung l'Eolienne |
Ähh - Amigo? |
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Heu gibt es reichlich |
Käsefondue am Abend - immer muss man mich beim Essen fotografieren |