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Blick nach Osten - da unten liegt unser Nachtcamp,
wir wissen es bloß noch nicht




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Tag 7 - Heute morgen gibt es Campfrühstück da die Hütte erst um 9 Uhr öffnet, so können wir bereits um 8 los, was sich auch als sinnvoll herausstellen sollte denn es wird ein langer Tag. Wir reiten Richtung Nordosten zum Grödner Joch, kreuzen mehrmals die Passstraße. Oben am Pass ist die Hölle los. Fahrrad- Motorradfahrer, Busse, Autos, ein Rettungshubschrauber landet gerade und der polnische Busfahrer möchte ein Foto mit den Pferden im Tausch gegen polnisches Bier, gut gekühlt. Das ist doch was, oder?

Da der Pass auf italienisch Passo Gardena heißt vermute ich mal, dass hier das val Gardena beginnt/endet - meine Karte gibt das allerdings nicht her, aber der Ort unten im Isarcotal hieß auch ponte gardena. Eine Recherche im Netz sagt, dass das ganze Gebiet hier val Gardena heißt darin liegen die Almen (seiser alm, sella alm u.a.) und die Orte Wolkenstein, St.Ulrich, Gröden, St.Christina. Außerdem gelten die Dolomiten als "einige der schönsten Berge der Welt" und sind unesco Welkulturerbe.

offizielles Video zum Welkulturerbe Dolomiten (2'47")

Jetzt geht es steil runter in ein Tal, das wir dann am passo Incisa Richtung Berg wieder verlassen. Wir halten auf die Klippe des Cima Settsass zu die wir auf einem Bergpfad (T2) passieren wollen. Leider erweist sich der Weg als zu heftig da er immer wieder durch Geröllfelder mit riesigen Felsbrocken und Spalten dazwischen führt. Es ist zwar alles machbar, die Pferde können das aber es ist eine Zeitfrage. Also verlassen wir den Pfad nach unten, es soll nach Peters Karte einen unteren Weg geben, den wir aber zunächst nicht wirklich finden können. Nach einer langen Quälerei durch den Steilhang, teilweise mutiert das zur Sandrutschpartie, erreichen wir einen Pfad der unterhalb des kleinen Settsass vorbei führt.

Aber auch hier ist der Weg nicht besser, wieder diese Geröllfelder. Es ist schon 16.30 Uhr und wir befürchten irgendwann nicht mehr weiter zu kommen und über all die Geröllfelder zurück zu müssen. Also biegen wir ab in den Hang der auf eine Hochalm führt die, leider, sehr sumpfig ist. Peter geht alleine vor einen Nachtplatz suchen. Nachdem wir zwei Pferde im Sumpf verloren, aber wiedergefunden haben, erreichen wir dann eine einigermaßen trockene feste Stelle mit 2 alten, halb verfallenen Gebäuden. Hier endet ein, kaum noch erkennbarer, Fahrweg.

Die Pferde haben sich zwar wieder aus dem Sumpf herausgekämpft aber alles ist dreckig, ein Duplo von Casanova blieb zurück. Ich bin auch bis zum Knie in Schlammlöchern versunken, meine Hose innen und außen dreckig. Neugierige Kühe kommen und nerven während wir Abendessen machen und so gut es geht mit dem Wasser des kleinen Rinnsales das Gepäck vom Morast befreien und dann die Pferdekoppel aufbauen, diesmal mit Strom wegen der aufdringlichen Kühe. Nach dem Abendessen gehen wir schlafen. Das war ein 13/14-Stunden-Tag seit dem Aufstehen.

Tag 07 - 28,6km - 7h09' - 1532m 1541m


Los geht es Richtung Grödner Joch


Wir verlassen die Malga del Sella











Almlandschaft vor dem Grödner Joch







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die Pferde halten einen großen Abstand
voneinander (nur nicht zu schnell bewegen)


viel Betrieb am Pass



auf dem Grödner Joch Parkplatz


"schon wieder abwärts"





an der Pralongiahütte machen wier eine Pause


Pferde fressen Menschen trinken und geniessen die Aussicht

dann geht der Kampf mit den Felsen los


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"wie soll das bitte gehen"? - aber Artvin ist schon durch


so geht doch


ganz schön mutig



dann beschließen wir ein Nachtcamp auf der Alm zu suchen

armes Moorpferd, von Kopf bis Schweif verdreckt


und die Küche