Heute reiten wir weiter nach Süd- Südost, erst über Felder, dann durch kleine Wäldchen, vorbei an Herklotzmühle, Rehefeld, dann rüber zur tschechischen Grenze die wir bei Neurehefeld überschreiten. Hier in Tschechien kommen wir auf eine Hochfläche hinauf die teilweise in offener Weidehaltung, teilweise nur als Mähwiesen genutzt wird. Riesige Flächen für die riesiegen Kuhställe die sich hier angesiedelt haben. Früher war das ganze Land hier aufgeteilt in kleine Parzellen und wurde von den Sudetendeutschen bewirtschaftet.
Nachdem diese vertrieben waren sollten sich tschechische Bauern hier ansiedeln, dies mißlang aber da der Boden wohl zu "anstrengend" war. Die ehemals von deutschsprachigen Menschen besiedelten Dörfer wurden dann später komplett platt gemacht und heute erinnern nur noch einige Ruinen der Grundmauern und gelegentlich ein Denkmal an diese finstere Zeit der Vertreibung. Wir galoppieren über die kurzgemähten Wiesen, fast wie im wilden Westen sieht es hier aus - schön, dass jetzt im Herbst das Gras sehr kurz ist - denn die Wiesen werden von Sumpfflächen und gelegentlich Gräben durchzogen, die man bei hohem Gras nicht sehen könnte.
Auf der anderen (südlichen) Seite der Hochfläche eine riesige Solaranlage, dann geht es kurz über eine kleine Strasse in Richtung Westen. Wir müssen einen eingegrenzten Bereich mit Weiderindern umreiten um dann wieder nördlich die deutsche Grenze zu passieren. Kurz darauf sind wir in unserem Ziel dem Gasthaus "Teichhaus" Die beide Inhaber haben hier ein hübsches, mit antiken Sammlerstücken bestücktes, gemütliches Gast- und Gästehaus geschaffen. Die Pferde stehen 400m weiter auf einer großen Wiese die wir mit E-Zaun abgetrennt haben.
30km 8h24' 840m 700m
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auf dem Putzplatz beim Satteln
in Hennersdorf und unser Trossfahrer |
Blick zurück auf Hennersdorf |
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über Wiesenwege geht
es, mehr als einmal im Galopp |
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durch ein kleines Wäldchen führt
der Reitweg uns |
am Waldrand oberhalb von Schönfeld |
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hier machen wir wieder
eine längere Fresspause |
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Casanova blickt nach Süden, dort
wo irgendwo Tschechien liegen muss |
kleines Galöppchen - Andrea sitzt ziemlich cool auf ihrem jungen Pferd |
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hier sind wir schon in Tschechien |
und auf der prairieähnlichen Hochfläche |
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dieses Denkmal erinnert an ehemalige
Dörfchen, die hier standen |
und im Galopp über die Hochebene |
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dann geht es wieder nach Norden
Richtung deutsche Grenze |
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die Rindviecher in einer riesigen
Koppel mussten wir umreiten |
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kurz steil
den Hang runter - kein Weg ist dort |
dann wieder
gesittet über die Grenze ins ach so reiterfreundliche Sachsen |