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gpx-Datei (4 Tage
bei Tour 101)
Heute sollte es lustig werden aber das wussten wir noch nicht. Auf
die Frage wie weit wir heute reiten, sagte Georg "so wie immer 25/28km!"
und ob wir unterwegs irgendwo einkehren können "Ja ja in Strázný
oder in Lenora". Prima können wir uns drauf freuen. Wir reiten gegen
halb 11 los, wie man oben sieht, im Nebel. Diesmal durch Vorderfirmiansreut
und über die Grenze, durch den Ort Strázný und immer weiter
nach Nordosten, durch einen Ort von dem ich den Namen nicht finde
und weiter Richtung Osten und dann nach Südosten durch Záton (auch
hier gibt's laut Karte eine Kneipe) bis ins Städtchen Lenora. Ich
wundere mich warum wir jetzt nicht einkehren und schaue auf mein
GPS und sehe die gerittenen Kilometer und wo wir sind. Es ist viertel
vor fünf - nach 7 1/2 Stunden sind wir bei km 28,5. - ups! Das wird
spät heute.
Hurtig geht es weiter, über das Flüsschen Rasnice (Wolfaubach), durch einen Wald, kommen vorbei an einer Wegtafel zum "Dreiländereck" schlängeln uns zwischen den Feuchtgebieten durch, vorbei an den "Ruinen" der alten Orte Ober- und Unterzassau, müssen durch einen Sumpf, überqueren den Wolfaubach (Rasnice) ein zweites Mal, müssen über einen Graben auf einem schmalen Brett - mittlerweile ist es dunkel geworden und wir haben nur 2 Lampen (die zweite Rittführerin hatte eine und ich - ich hatte noch eine dritte mit aber keine Möglichkeit sie aus der Packtasche zu holen da wir es ja so eilig hatten). Die Äste hängen tief in einem Waldstück, das wir auf schmalem Fußpfad passieren - es funktioniert mit Zuruf hervorragend und niemand haut sich den Kopf an, die Pferde haben eh kein Problem im Dunkeln. Da Georg heute mehrmals seinen Hut verloren hat und eigentlich mehrere Runden ausgeben müsste bieten wir ihm an, diese zu erlassen wenn er dafür sorgt, dass wir noch ein warmes Abendessen bekommen, denn Küchenschluss ist eigentlich 20 Uhr. Dann geht es im Dunkeln Richtung Westen und gegen 20.35 erreichen wir das Hotel. Bis die Pferde versorgt sind dauert es sicher noch eine knappe Stunde. Der Koch, der bereits nach Hause gefahren war, wird zurückgerufen und wir bekommen unser warmes Abendessen und Georg spart sich die Runden. Er meinte nur - "diesen Ritt wird so mancher in seinem Leben nicht mehr vergessen", womit er vermutlich recht hat. Ich fand's lustig - Ich reite zwar selten über 50km aber mein Pony und ich haben kein Problem mit solch einer Strecke und im Dunkeln war ich schon öfters unterwegs - allein um das zu trainieren. 52,4km 11h20' 1400m ![]() ![]() |
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hinter Neuhäusl reiten wir direkt
auf der Grenze - rechter Hand ist ein Naturschutzgebiet |
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hier sind irgendwo rechts auch
Kühe gewesen |
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dort würde es mir auch
gefallen wäre ich eine Kuh |
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ach da sind sie ja - neugierig
galoppieren sie neben uns her |
dann eine Pause an einem Rastplatz (mit Toiletten) |
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45 Minuten Rast - wenn
man es sich leisten kann ... |
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Das ist in Strázný - dort rief
jemand wir müssen zurück noch ein Foto machen |
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nur die Männer vor dem Extaze-Club
- das sind hier alles und oft die typischen Grenzstädtchen wo es billige Waren und billigen Sex gibt für die Leute von der anderen Seite |
dann eine Brücke über den Bach
Potenzký Potok - nein Korenský Potok das war jetzt dem Extaze-Club geschuldet
(ein freudscher Verleser - ist aber auch wirklich winzig geschrieben
auf der Karte) - jedenfalls tränken wir die Pferde |
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dann noch ein Bild in aller Seelenruhe
auf 'ner Wiese |
das ist der Ort ohne Namen (doch
jetzt hab' ich ihn: Horni Vltavice) |
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dann führt der Wanderweg zu einem
"Bahnhöfchen" |
und wir müssen ein Stück direkt an den Gleisen entlang |
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Klaus befürchtet das Herannahen
eines Zuges - aber wir haben Glück |
Hier fließt die warme Moldau in
den Wolfaubach oder umgekehrt |
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Eine Tafel an einer Wegkreuzung (im Dorf Böhmisch Röhren) informiert über den Goldenen Steig, eine mittelalterliche Handelsroute (Salzstraße) auf der zu Hochzeiten wöchentlich bis zu 1200 Säumerpferde Waren von Passau nach Prachatice in Böhmen transportierten, mehr | |
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hier hat's auch einen Brunnen,
es ist halb sechs Uhr |
halb 8 und kurz vor einem schmalen Bretterbrückle über einen Graben |
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mittlerweile regnet es, wie man
sieht und ich denke nur "hoffentlich halten die Hufschuhe", denn sehen kann ich nix |
21 Uhr - angekommen und Bierausgabe, das muss noch sein |