Tata-Akka-Trail - Reisebericht |
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vervollständigt im Mai 2010 aus der ursprünglichen Tourbeschreibung des
Veranstalters und aus meinen Erinnerungen.
Tag 1
Ankunft in Agadir, Abendessen und Uebernachtung im Hotel.
Tag 2 - 21,1km - 3h
Fahrt mit dem Auto nach Tata, ca 4- 5 Std .Die Pferde stehen im Palmenhain von
Tata. Am Nachmittag geht es bereits los auf die erste Etappe. Bei einem ersten
Ritt, machen wir uns mit unserem Pferd vertraut. Ich reite wieder den
Araberhengst Oukal. Durch Palmenhaine reiten wir entlang der Kasbahburgendoerfer
,die auf die Huegel gebaut sind .Wir erfreuen uns langer Galoppaden durch den
weissen Sand.Eine schwarze Bergkette erhebt sich vor uns, die unter dem
Saharasand fast verschwindet . An einem Flusslauf unter Palmen, Oleander und
Tamarisken schlagen wir das Camp auf.
Tag 3 - 39km - 5h
Eine weisse Sandebene erstreckt sich vor uns und lädt zu langen Galoppaden ein.
Später wechselt der weisse Sand zu schwarzen feinen Steinen. Vereinzelt wachsen
hier Akazienbäume. Endlich gelangen wir in ein breites Tal, das eingerahmt ist
durch schwarze, gezackte Berge. Mittags Picknick unter einer Palmengruppe.
Nachmittags folgen wir dem Tal, das mit eizelnen Palmengruppen bewachsen ist.
Entlang brauner Berge gelangen wir wieder auf eine weisse Ebene . Lange Galoppaden führen uns zu dem einzigen Brunnen in der Wüste.
Hier ist auch das Camp unter einer Palmengruppe.
Tag 4 - 38km - 5h 36'
In der weissen Sandebene wachsen noch vereinzelte Palmen. Der Boden wechselt
bald zu schwarzen feinen Steinen. Hier stehen verstreut Akazienbäume. Gegen Akka
werden die Steine grösser und wir kommen langsamer vorwärts.Ein riesiger
Palmenhain erstreckt sich bei Akka. Mittagessen direkt im Städtchen in einem
Restaurant, wo wir die Pferde daneben anbinden können. Akka ist ein neuerer Ort,
mit viel Militär. Das einzige kleine Hotel ist leider nicht sehr empfehlenswert,
daher ziehen wir es vor im Camp zu bleiben, beim Fluss Adaka im Palmenhain.
Tag 5 - 41,6km - 5h 37'
Kurz reiten wir durch den Palmenhain. Dahinter erstreckt sich eine weite gelbe
Ebene, die aber ganz erodiert ist, mit tausend kleinen Schluchten und Tälern.
Hier zu reiten ist wie in einem Irrgarten. Finden wir wohl den Ausgang ? Doch
bald galoppieren wir wieder durch ein sandiges, flaches Wüstental. Wir klettern
über einen steinigen Pass mit wunderschönen Ausblicken in die unendlichen Täler.
Picknick unterwegs. Gegen Abend reiten wir entlang einer braunen Bergkette, mit
unzähligen Faltungen. Camp beim Palmenhain von Imitek.
Tag 6 - 37km - 6h 45'
Entlang dem Palmenhain durchreiten wir das Dorf Imitek. Auf Eselspfaden gehts
durch ein Faltengebirge, das je nach Sonnenstand ocker, braun, gelb oder rosa
leuchtet. Dahinter erheben sich die hohen Granitberge. Versteckt in einem Tal
beim Dorf Agoulouz, finden wir einen kleinen aber romantischen Wasserfall. Hier
gibt es ein kurzes Picknick, denn der Nachmittag mag lange werden. Schmale
Mulipfade führen uns über die Bergkette. Endlich erreichen wir die weite Ebene
von Tata. Letzte, lange Galopps fuhren uns zum Hotel in Tata. Abendessen und
Übernachtung im Hotel.
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Tag 7
Heute ist Ruhetag für die Pferde und wir haben Zeit uns in der schönen
Wüstenoasenstadt umzusehen. Tata ist die grösste der Bani-Oasen. Die Bevölkerung
ist sehr freundlich und der Ort ruhig. Die Temperatur betrug mittags 52 Grad -
aber eine angenehme trockene Hitze. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Tag 8 - 61,7km - 8h
Heute steigen wir wieder auf die Pferde und reiten über eine grosse Ebene, die
mit Akazienbäumen bewachsen ist. Teils Steine, teils feine Kiesel führen uns
durch ein langes Tal, das eingerahmt ist durch schrägabfallende, schwarzbraune
Tafelberge. Mittagrast in grünen Schieferbergen. Nachmittags geht es zwischen
den Bergen hindurch ins Tal von Akka Iguern. Das Camp schlagen wir heute in
einem leeren Flusslauf in der Nähe des Dorfes auf.
Tag 9 - 41,4km - 6h
Über eine steinige, schwarze Ebene reiten wir auf hellbraune Pyramidenberge zu.
Zwischen den Bergen durch und manchmal über eine Hügelkette erreichen wir unser
Mittagscamp. Am Nachmittag durchqueren wir eine letzte Bergkette und erreichen
schliesslich eine riesige Sandebene. Endlose Galoppaden bringen uns zum grünen
Palmenhain von Kasbah. Camp unter den Palmen.
Tag 10 - 45,2km - 6h 39'
Heute galoppieren wir über die weite, weisse Sandfläche hin zu vereinzelten
Palmen und erreichen schliesslich eine wie eingestürtzt wirkende schwarze
Bergkette. Bald erreichen wir ein gelbes Plateau mit tausend kleinen erodierten
Canions. Wieder suchen wir den Ausgang auf die weisse Hochebene. Nach einem
langen Galopp klettern wir ins palmenbewachsene Flusstal hinunter. Wir folgen
dem Flusslauf mit dem klaren, blauen Wasser. Durch eine Schlucht erreichen wir
die Cascade von Atiq. An dem grossen natürlichen Schwimmbecken mit klarem
blaugrünem Wasser machen wir Mittagsrast. Hier ist es sogar möglich zu baden.
Wegen der vielen Zuschauer, die sich bald eingefunden haben haben wir aber
darauf verzichtet. Das Wasser ist salzhaltig und sehr frisch. Nachmittags reiten
wir weiter durch den Palmenhain von Tissint. Plötzlich erstreck sich eine
grosse, weisse Sandebene vor uns, eingerahmt von schwarzen Felsen. Hier lässt es
sich nach Lust und Laune galoppieren. Bald erreichen wir wieder den Flusslauf,
mit Gebüsch und vereinzelten Palmen. Immer noch schlängelt sich hier der
salzhaltige Fluss, der aber für die Tiere trinkbar ist. Über ein schwarzes
Plateau reiten wir zum Palmenhain von Mghirima, wo das Camp ist.
Tag 11 - 36,8km -4h 38'
Heute reiten wir über die ausgetrocknete Ebene eines Stausees, der nur ganz
selten Wasser führt. Anschliessend folgen wir dem ebenfalls ausgetrockneten
Flusslauf. Trotzdem wachsen hier noch Büsche und Sträucher. Bald häufen sich
viele kleine Sanddünen, über die zu reiten viel Spass bringt. Im Hintergrund
erstreck sich ein schwarzes, gefaltetes Gebirge, das halb im roten Sand
versunken ist. Nun erstreckt sich eine schwarze Ebene mit Kieselsteinen vor uns.
Vereinzelt wachsen hier Akazien, dazwischen erheben sich kleine Berge, die mit
rotem Saharasand fast zugedeckt sind. Hier suchen wir uns einen Picknickplatz.
Am Nachmittag reiten wir weiter Richtung Tajineberg. Gegen Abend erreichen wir
das breite Tal, das zum "Niemandsland" führt. Der Boden ist ideal zum
galoppieren. In der Ferne erheben sich in einer Linie Bergbuckel, die an
Haifischflossen erinnern. Das Camp befindet sich an einer einsamen Palmenoase
mit Brunnen.
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Tag 12 - 42km - 5h 18'
Heute reiten wir über die grosse Ebene hin zu den Haifischflossenbergen. Aber
auch andere seltsame Bergformen sind hier entstanden, wie Zähne oder der
Tajineberg. Wir reiten zwischen den bergen durch und erreichen eine unendliche
Sandebene. Picknick unterwegs an einer kleinen Oase. Hier drücken wir uns in den
Schatten eines steilen Lehmabhanges. Am Abend erreichen wir wieder das Camp, das
sich am Fusse des Tajineberges an einer Quelle mit vereinzelten Palmen befindet.
Die Nomaden bringen hier ihre Kamelherden her, zum Tränken.
Tag 13 - 33km - 4h 56'
Unser letzter Reittag führt uns über eine sandige Ebene mit kleinen Gebüschen.
Mehr und mehr wachsen wieder Akazienbäume. Steinige Flächen wechseln ab mit
sandigen Oueds. Endlich erreichen wir den Palmenhain von Foum Zguid. Hier stehen
die Pferde nehben dem Hotel und wir erfreuen uns an der Dusche. Übernachtung im
Hotel.
gesamt: 433km
Tag 14
Heute können wir nochmals ausschlafen. Anschliessend Rundgang durch das Städchen
Foum Zguid, dem Tor zur Wüste. Aber ausser einigen kleinen Cafés, gibt es kaum
etwas Sehenwertes. Nachmittags Rückfahrt nach Agadir. Abendessen und
Übernachtung im Hotel.
Tag 15
Rückflug
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