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Ouarzazate-Ritt - Reisebericht

 

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Dies ist die allgemeine Reisebeschreibung des Veranstalters. Sie stimmt nicht ganz mit unserem Ritt überein....

 

Tag 1

Ankunft in Ouarzazate, Transfer zum Hotel, Abendessen dort.


Tag 2

 

Nach dem Frühstück besichtigen wir Ouarzazate. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kasbah Taourirt, einst Wohnsitz des Paschas von Marrakech und die Kasbah Tiffoultoute, die vom Hotel aus gut zu Fuss erreichbar ist. Als letzte dann die Storchenkasbah, bekannt durch ihre Storchennester. Es ist auch möglich einen Abstecher zum Ksar Ait Benhaddou zu machen, ein noch bestens erhaltenes Kasbah-Dorf, das oft auch als Filmkulisse benutzt wird. Gegen Abend kurzer Ausritt, damit wir uns mit undserem Pferd vertraut machen können. Abendessen und Übernachtung dort.

 


Tag 3

 

Heute geht es mit den Pferden los. Auf ehemaligen Karavanenstrassen reiten wir entlang des Stausees, der von den Flüssen Draa und Dades gespeist wird. Hier beginnt das Tal der tausend Kasbabs, das sich über beinahe 200 km hinzieht. Kasbahs sind Wohnburgen mit denen sich Berber vor den Angriffen anderer Stämme und räuberischer Nomaden schützten. Die Bauten werden aus einem Gemisch von Lehm, Stroh und feinem Kies errichtet, und sind Kleinode der Baukunst. Übernachtung im Camp nahe des Dadesflusses.

 


Tag 4

 

Wir folgen dem Dades, durch Palmenoasen, unterbrochen von vielen kleinen Obstgärten und Getreidefelder, in denen auch Mais, Henna und Pfefferminze wächst. Mittagspicknick am Dades. Nachmittags reiten Wir durch karge Berglandschaft. Unvergesslich sind die Farben der Felsen von weiss, rosa bis schwarz. Hier wohnt kein Mensch, denn Wasser gibt es kaum. Abendessen im Camp am Dades. Hier sammeln Einheimische ein wohlriechendes Kraut, um aus dem Destillat Medizin zu machen.

 


Tag 5

 

Lange Galoppaden führen durch wüstenähnliche Landschaften. Oft weiden hier Kamelherden. Mittags erreichen wir wieder den Dades, wo wir wie jeden Tag Gelegenheit zum Baden haben. Wir nähern uns nun wieder bewohnteren Gegenden. Gärten säumen den Fluss und als Trennungshecken werden Rosen angepflanzt. Aus den Blüten werden Rosenseife und -parfum gewonnen. Camp in Nähe Keela Mgouna.

 


Tag 6

 

Wir reiten weiter durch immer grösser angelegte Pflanzungen und unzählige Kasbahs. Die Pferde bleiben ausserhalb des Städchens Boumalne Dades. Nachmittags besichtigen wir die Schlucht des Dades. Während der Fahrt in die Berge, haben wir einen wunderbaren Ausblick auf den gesamten Palmenhain mit seinen Kasbahs. Diese Bergregion ist einzigartig: rotviolette Felsen und Grotten mit eigenartigen Formen, die durch die Erosion entstanden sind. An der schmalsten Stelle hat sich der Dades einen Weg durch den Kalkfels geschaffen. und dabei bizarre Strukturen in das Gestein gearbeitet. Abendessen und Ubernachtung in einer Herberge in deren Hof die Pferde stehen.

 


Tag 7

 

Nach dem Frühstück verlassen wir das fruchtbare Flusstal und reiten durch die endlos scheinende flache Steppenlandschaft - geradezu ideal zum Galoppieren. In flottem Tempo geht es dem Jbel Saghro entgegen. Mittagsrast am Fusse der Berge. Nachmittags Weiterritt durch Oleander bewachsene Täler. Langsam steigt der Weg an. Aus den grünbewachsenen Almen, ragen die schwarzen Bergspitze heraus. Versteckt in einem Tal liegt ein ehemaliges Silberminendorf. Das Camp wird heute auf einer Alp, auf fast 2000m Höhe aufgeschlagen.

 


Tag 8

 

Ein letztzter steiler Aufstieg führt uns auf den Tizi n' Tazazert (2200m). Auf den umliegenden schwarzbraunen Bergen mit spärlichem Grasbewuchs weiden die Ait-Atta-Berber ihre Schaf- und Ziegenherden. Auf der einzigen Piste beginnt der Abstieg in das breite Wüstental von Nkob. Ein fantastischer Ausblick auf die verschiedensten Felsformationen verwöhnt uns. Mitten in der Felswüste befindet sich eine kleine Quelle. Sofort wachsen einige Palmen. Kamele und Ziegen versammeln sich hier zum Trinken. Für uns ist es Mittagsrastplatz. Nach dem langsamen Abstieg des Morgens traben und galoppieren wir über die jetzt flacheren Pisten, vorbei an den Bergen Madame und Monsieur, die oft als Filmkulisse dienen. Abends erreichen wir den Palmenhain, wo das Camp aufgeschlagen wird.

 


Tag 9

 

Durch ein breites Tal, eingerahmt durch Tafelberge, reiten Wir weiter in Richtung des Draa Flusses. Schwarze Sand- und Steinwüsten wechseln sich hier ab. Mittagspicknick in einer kleinen Palmenoase. Gegen Abend erreichen Wir das fruchtbare Draatal mit seinen Palmenhainen. Das Tal ist eine ununterbrochene Folge von Oasen, seit altersher das Sammelbecken sämtlicher Berber- und Araberrassen. Auch gibt es hier viele Haratin, Nachkommen der Sklaven aus dem Sudan. Fahrt mit dem Auto nach Zagora. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Zagora.

 


Tag 10

 

Heute heisst es ausschlafen und anschliesend das Städchen Zagora erkunden. Zagora das Tor zur Wüste ist leider schon sehr touristisch geworden.das Schild 52 Tage bis Toumbouctou zeugt noch von der Karawanenzeit. Viele kleine Läden verkaufen Nomadenschmuck, Tücher, Kristalle und sonstige beliebte Andenken. Abends Fahrt mit dem Auto wieder zu den Pferden zurück. sehr schön ist die Fahrt durch das Draatal mit vielen Ausblicken über die Palmenhaine. Abendessen und Übernachtung im Camp

 


Tag 11

 

Heute steigen wir wieder auf's Pferd. Wir reiten durch das Draatal, das von Tafelbergen eingefasst ist. Beidseits des Flusses stehen riesige Dattelpalmenhaine. Dank der Fruchtbarkeit des Bodens sind viele Dörfer entstanden. Nach dem einem langen Palmenhain erreichen wir das Stadtchen Agdz. Nachmittags Besichtigung des Städtchens, das früher ein wichtiger französchischer Militärstützpunkt war. Abendessen und Ubernachtung im Camp bei einem Flüsschen.

 


Tag 12

 

Früh morgens verlassen wir das Camp. Kurz können wir einen Blick auf den Souk zu werfen, der einmal die Woche stattfindet. Neben Gemüse, Früchten und Datteln, werden auch Tiere,Schafe, Ziegen, Esel..., aber auch Kleider, Küchenmaterial, Schmuck...etc verkauft. Wieder auf den Pferden, reiten wir weiter dem Draafluss entlang. Bald wird es wieder einsamer, die Dörfer rarer. Picknick am Fluss. Nachmittags erklimmen wir das Plateau von Ait Saoun. Der Reitpfad führt in vielen Windungen steil hinauf. Der Ausblick in die Canions ist wudervoll. Das Camp liegt auf der Hochebene auf 1700 m.

 


Tag 13

 

Heute reiten Wir durch weite Täler, riesige Ebenen, Steinwüsten, bewachsen mitkärglichem Grün und Kakteen - änlichen Pflanzen. Eindrücklich sind die schwarzen Berge im Hintergrund. Pick nick an einer kleinen Quelle oben auf den Bergen. Gegen Abend erreichen Wir den Fluss Fint,dem Wir eine Weile folgen. Hier ist es richtig grün, da der fluss recht viel Wasser bringt. auch gibt es viele vögel die imsumpfgras leben. Camp in der Oase von Fint.


Tag 14

 

Es trennt uns nur noch eine kurze Strecke von Ouarzazate. Über eine karge Ebene erreichen wir die ersten Vororte. Durch das fruchtbare Tal vom Stausee her kommend galoppieren wir letzte Stücke. Die grünen Gärten erfreuen unser Auge. Die Pferde bleiben vor dem Hotel. Noch haben wir Zeit letzte Einkäufe im Souk von Ouarzazate zu erledigen. Abendessen und Übernachtung im Hotel.

 


Tag 15

Nach dem Frübstück Transfer zum Flughafen und Antritt der Heimreise. Dieser Ritt ist speziell für abenteuerfreudige Reiter und Wüstenberge Liebhaber organisiert. Die Gegend ist sehr karg und steinig. Trotzdem gibt es immer wieder Möglichkeiten zum galoppieren. Aber faszienierend ist die Bergwelt!.



aktuelle Rittkarte

 

Höhenprofil des Rittes

Rittdaten

11 Reittage
zurückgelegte Strecke: 408km
Zeit im Sattel: 62h 6'
durchschnittliche Geschwindigkeit: 6,6 km/h
max.Geschwindigkeit: 33 km/h
min.Höhe: 860m NN
max.Höhe: 2301m NN
Höhenmeter: 7200m

 

Google-earth-Datei - Link zum Veranstalter

 

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