WanderreiterWeb    Pyrenäen (F)   

 morgens 10 vor acht bei strahlend blauem Himmel




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gpx-Datei (alle 12 Tage) - Google-Earth-Datei Links bei Tour 39 (Übersicht)

Am 11.Tag dann steigen wir bergauf, vorüber an dem "blauen See", dann dem "schwaren See" am Fuße des Berges Tarbésou (2364 m). Auf dem folgenden Bild aus google earth erkennt man schön die drei Seen und unseren Aufstieg über die Flanke des Pic de Tarbesou.

Der folgende Bilderblock wurde für Desktop-PCs geschrieben und erscheint auf sehr kleinen Displays nicht optimal!
 

Der Aufstieg, besonders im Bereich senkrecht unter dem Gipfel ist das Heftigste was mein Pony jemals gepackt hat. Wir reiten den Pfad des GR7b hoch - wobei reiten ist das falsche Wort, klettern ist hier angesagt. Über ein Stück von vielleicht 50-60 Metern müssen wir 50cm hohe Stufen in Folge überwinden - alle bleiben auf den Pferden! Alleine wäre ich wohl abgestiegen und gelaufen aber in der Gruppe geht das natürlich nicht.

Oben auf dem Pass angekommen am Pic de la Coumeille de L'Ours bei 2170m Höhe checken wir das Gepäck und die Pferde. Casanova blutet heftig am rechten Hinterbein - ist bei einer der hohen Stufen mit dem ganzen Gewicht nicht hochgekommen und zurück an eine Felskante gerutscht. Das nächste Mal werde ich Gamaschen in die Berge mitnehmen.

Ich verbinde die blutende Stelle mit einer Mull- und dann einer elastischen Klebebinde. Das ist keine große Sache. Dann reiten wir weiter am Nordwesthang des Pic Tarbésou entlang, steigen dann leicht ab zum Col de Paillères wo Chloé wieder auf uns wartet und unser Gepäck drastisch reduziert.

Wir machen Rast und ich mache den Verband ab - es hat aufgehört zu bluten und ich spraye jetzt Aluspray auf die trockene Schnittwunde. Nach der Mittagsrast bleiben wir auf dem Bergkamm mit einem unglaublichen Blick über die Bergkette der Pyrenäen, bis wir die Berghütte von Chioula erreichen (1602 m).

In der Nacht gibt es ein heftiges Hagelgewitter und das Blechdach der Hütte macht einen Lärm, dass es einem Angst und Bange wird. Wir denken an die Pferde draußen die keinen Unterstand haben - Casanova hat wenigstens die Regendecke an. Am nächsten Morgen wird Sylvain erzählen, dass alle Pferde in der Nacht im Hagel den Koppelzaun niedergemacht haben und er ihn wieder aufbauen musste und sie einfangen.

20,8km 4h27' 781m 1026m

Da es für diese Tour sehr viele schöne Bilder gibt habe ich (um die Ladezeiten geringer zu halten) die Seite in mehrere aufgeteilt.


 
Frühstücksvorbereitung

im Juli - oben auf den Bergen Schneefelder

 
friedliche Morgenstimmung am Étang de Rabasolles

Als das Muli fertig bepackt war reiten wir los
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traumhafte Bergwelt oberhalb des Sees

Étang Bleu

 
und weiter geht es hinauf

Blick zurück auf den Étang de Rabassolles
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Dann am Étang noir entlang

und immer weiter berghoch

 


Blick zurück auf den Étang noir
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der schmale Pfad windet sich immer höher hinauf

und hier sieht man alle drei Seen untereinander